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Brand in Pakistan: Hoffen auf Entschädigung

Nach dem Brand in einer pakistanischen Textilfabrik mit hunderten Toten warten Hinterbliebene auf Entschädigung von der Textilkette Kik. Artikel von Willi Germund in der Frankfurter Rundschau vom 24.01.2013 externer Link

Aus dem Text: „(…) Seine Organisation handelte mittlerweile mit Kik aus, dass das deutsche Unternehmen eine Million US-Dollar Entschädigung für die hinterbliebenen Familien zahlt. Pro Familie entspricht dies etwa 200 000 pakistanischen Rupien, umgerechnet 1 500 Euro. Noch ist nicht klar, wann die Summe bereitstehen wird. Die Angehörigen der Opfer haben seit September ohnehin mit Behördenwillkür und bürokratischen Hindernissen zu kämpfen. Nicht einmal das Strafverfahren wegen Mordes gegen die Fabrikbesitzerfamilie von Ali Enterprises kommt voran. Arshad Bhaila und Shahid Bhaila, die Söhne des Firmenpatriarchen Abdul Aziz Bhaila von Ali Enterprises, sitzen zwar seit Monaten in Untersuchungshaft. Aber Faisal Siddiqui, der Rechtsanwalt mehrerer Nicht-Regierungsorganisationen, die den Prozess vorantreiben wollen, ist alles andere als optimistisch: „Die Eigentümer setzen Mafiamethoden ein, um einer Verurteilung zu entkommen“, sagt er…“

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