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Wien: KOMintern-Versammlung von Neofaschisten am 25.10. 2013 angegriffen!
„Heute, Sonntag 27.10., mittags stürmten rund 40 Rechtsradikale gewaltsam die Räumlichkeiten des migrantischen Kulturvereins ATIGF im 10. Wiener Gemeindebezirk, in denen zu diesem Zeitpunkt die Gewerkschaftsorganisation KOMintern (Kommunistische Gewerkschaftsinitiative – International) tagte. (…) KOMintern ist eine internationalistische, multiethnische Gewerkschaftsorganisation, die auch in der Arbeiterkammer Wien vertreten ist…“ Presseaussendung der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern) vom 28. Oktober 2013 bei LabourNet Austria . Siehe dazu:
- Solidarische Beiträge zum Angriff von Neofaschisten auf die KOMintern-Versammlung am 25.10. 2013. Dossier bei LabourNet Austria
- Rechtsextreme Hooligans sollen Migrantenverein in Wien überfallen haben
Artikel in der Standard online vom 28. Oktober 2013 . Aus dem Text: „… Gegen 13.30 Uhr stürmten laut Polizeisprecherin Adina Mircioane etwa 30 Anhänger von „Unsterblich“ in das Ernst-Kirchweger-Haus und versuchten in die Vereinsräumlichkeiten von ATIGF zu gelangen. Dort habe zu diesem Zeitpunkt die kommunistische Gewerkschaftsorganisation getagt. Auf der Stiege prügelten sie ein Vorstandsmitglied der KOMintern nieder, das dabei verletzt wurde. Mitglieder der ATIGF drängten die Angreifer wieder aus dem Haus. Dabei wurde einer der Aggressoren ebenfalls verletzt. Mircioane zufolge bewaffneten sich die Hooligans bei einer Baustelle mit Holzlatten und Flaschen für eine weitere Attacke. Als sie jedoch sahen, dass ihre Kontrahenten in der Überzahl waren, flüchteten sie. Die Angegriffenen verfolgten sie und alarmierten die Polizei, die letztlich neun Angreifer festnahm…“
- Wien, 28.10.: Wütende Antifa-Sponti zieht durch Favoriten
„Nach dem Neonazi-Überfall aufs EKH am Vortag (27.10.2013), bei dem 40 Neonazis des Austria-Fanclubs „Unsterblich“ einen kommunistischen Gewerkschafter (KOMIntern) verletzten, bevor sie in die Flucht getrieben wurden und der Polizei neun Festnahmen gelangen, wurde für diesen Montag von mehreren Seiten zur antifaschistischen Kundgebung am Viktor-Adler-Platz mobilisiert. Zwischen 17 und 18 Uhr waren ca. 300 bis 400 AntifaschistInnen, sowohl aus dem Umfeld des türkischen Kulturvereins ATIGF, vor dessen Räumlichkeiten im EKH die Übergriffe geschahen (Interview mit dem Verletzten), als auch von anderen im EKH beheimateten Gruppen sowie solidarischen AntifaschistInnen, am Viktor-Adler-Platz versammelt…“ Bericht von Jonas Reis vom 28.10.2013 bei LIV3 – Freies Medium