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Posse um Servus TV: Wie der Red-Bull-Chef einen Betriebsrat verhindert – 264 Kündigungen zurückgenommen
„Am Dienstag noch wurde das Ende von Servus TV verkündet und alle Mitarbeiter entlassen. Doch Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz wollte offenbar lediglich die Gründung eines Betriebsrates verhindern. Nachdem die Mitarbeiter zu Kreuze krochen, dürfen alle weitermachen…“ Artikel von Daniel Bakis vom 4. Mai 2016 bei Stern online . Siehe dazu den offenen Brief der Mitarbeiter von ServusTV Salzburg. Und neu:
- Kuscht gefälligst, sonst: Servus. Das Königreich Mateschitz live. Mit Hofnarr ÖGB
„Nach Informationen der Salzburger Nachrichten handelte es sich um ein Vieraugengespräch zwischen Mateschitz und Siegfried Pichler, Präsident der Arbeiterkammer Salzburg und ÖGB-Landesvorsitzender. Pichler schloss sich dem Loblied der Angestellten auf den Red-Bull-Gründer an: »Es zeigt die Größe des Herrn Mateschitz, dass er bereits am Tag danach dazu bereit ist, eine derartige Entscheidung zurückzunehmen. So etwas habe ich noch nie erlebt.« Weiter kommentierte der Gewerkschafter die endgültige Absage an einen Betriebsrat bei Servus TV: »Das ist kein Verrat an der Betriebsratsidee. Uns geht es hauptsächlich um den Fortbestand des Unternehmens.«“ – aus dem Artikel „Tschüs und servus“ von Simon Loidl am 07. Mai 2016 in der jungen welt , worin die unrühmliche Rolle des ÖGB deutlicher und ausführlicher berichtet wird als bisher
- „Offener Brief der Mitarbeiter von ServusTV Salzburg“
Die Mehrheit der Mitarbeiter von „Servus TV“ stellt sich gegen eine Betriebsratsgründung, wendet so das Aus ab, das der Eigentümer zuvor verkündet hat. Hier der offene Brief im Wortlaut…“ Dokumentation bei der medienpolitischen NDR-Sendung zapp vom 04.05.2016 . Aus dem offenen Brief: „… Mehrere Hinweise lassen bei uns zudem die Frage aufkommen, ob diese anonyme Initiative nicht womöglich von außerhalb des Unternehmens angestoßen wurde. Wir halten dazu in aller Deutlichkeit fest: Es ist uns kein (Medien) Unternehmen bekannt, das einen derart sozialen und loyalen Umgang mit seinen Mitarbeitern pflegt, wie ServusTV/Red Bull. Wir sind und waren stets stolz, zu dieser Familie gehören zu dürfen, bei der klassische Handschlagqualitäten, mutige Visionen und wechselseitiges Vertrauen immer im Vordergrund standen und stehen. Auch wenn das Außenstehende – aus welcher Motivation auch immer – anders sehen mögen: Wir wollen und brauchen keinen Betriebsrat. Darüber hinaus verbitten wir uns ausdrücklich jedwede (auch gewerkschaftliche) Einmischung und Stellungnahme von außen…“ Na dann herzlichen Glückwunsch!