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Personalberechnung in Alten- und Pflegeheimen Österreichs: “warm, satt, sauber” oder “zukunftsfit”?

Pflexit: "Pflegt Euch doch selbst"„Österreichs Alten- und Pflegeheime sind derzeit oft in den Schlagzeilen, Hauptthemen dabei sind Covid-Zahlen, Bettensperren oder Besuchseinschränkungen. Die tagtäglichen Leistungen der Beschäftigten werden genauso wenig hervorgehoben wie die veralteten Rahmenbedingungen, die die Arbeit erschweren und letztendlich auch eine Auswirkung auf die Lebensqualität haben. Wer pflegt und betreut und vor allem, wie viel Zeit dafür zur Verfügung steht, hängt immer noch von der Postleitzahl des Heimes ab. Personalberechnungen, die die enormen Leistungen in der Langzeitpflege abbilden, fehlen nach wie vor. (…) Bereits 2018 hat eine arbeitswissenschaftliche Studie der Universität Innsbruck aufgezeigt, dass kommunikative, emotionale und soziale Arbeitsbestandteile derzeit kaum in den Personalvorgaben berücksichtigt werden. Weiterentwicklungen in den Bundesländern nehmen nach wie vor wenig Rücksicht auf arbeits- und pflegewissenschaftliche Grundlagen. Im Gegensatz: immer mehr Berufsgruppen führen zu einer noch zunehmenden Arbeitsteilung, die oft zur Belastung für die Beschäftigten wird. (…) Den Wert einer echten Pflegereform erkennen die Bewohner/-innen und Beschäftigten nur an einer echten Verbesserung der Lebens- und Arbeitsqualität. Die Umsetzung einer zeitgemäßen Personalberechnung ist dabei ein erster Schritt von vielen.“ Artikel von Heidemarie Staflinger vom 16. Februar 2022 im A&W Blog des ÖGB externer Link

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