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Frauen verdienen 16,9% weniger: Am 31. Oktober 2023 war in Österreich Equal Pay Day
„Am 31. Oktober ist Equal Pay Day. An diesem Tag haben Männer in Österreich bereits jenes Einkommen verdient, für das Frauen noch bis zum Jahresende arbeiten müssen. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Frauen arbeiten heuer 62 Tage „gratis“ und verdienen um 16,9 Prozent weniger. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Verbesserung um gerade einmal einen Tag. Von vielen Seiten wird mehr Lohntransparenz gefordert. (…) Sieht man sich den Gender Pay Gap an, also die Einkommensschere zwischen Mann und Frau, im Ländervergleich auf Basis des Stundenlohns an, zeigt sich, dass Österreich zu den Schlusslichtern im EU-Raum gehört. (…)Wien schneidet traditionell am besten ab, der Equal Pay Day fällt dort auf den 21. November, die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen beträgt elf Prozent. Am schlechtesten schneidet Vorarlberg ab…“ Beitrag vom 30.10.2023 in orf.at („Equal Pay Day: Forderungen nach mehr Lohntransparenz“), siehe mehr dazu:
- Equal Pay Day 23: Gleicher Job, weniger Geld?
„Alles, was du rund um das Thema ungleiche Bezahlung und Lohntransparenz wissen musst…“ ÖGB-Beitrag vom 20. Oktober 2023 - Wir sagen: Frauenarbeit ist mehr wert! Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit jetzt! EU-Richtlinie umsetzen: ÖVP muss sich endlich bewegen bei Lohntransparenz!
„“Heute gruselt es nicht nur, weil der 31. Oktober 2023 ist und manche Halloween feiern. Es gruselt, wenn die Frauen in diesem Land auf ihren Lohnzettel schauen. Denn heute ist der österreichweite Equal Pay Day. Ab diesem Tag arbeiten Frauen das restliche Jahr– statistisch gesehen – unbezahlt”, so Karin Stanger, Bundessprecherin der AUGE/UG – Alternativen, Grünen und Unabhängigen Gewerkschafter*innen. Basis für diese Berechnung ist das durchschnittliche Jahres-Brutto-Einkommen bei ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung. Männer haben zu dem Zeitpunkt demnach bereits so viel verdient wie Frauen im ganzen Jahr…“ Pressemitteilung von AUGE/UG vom 31. Okt. 2023 bei OTS - Gender-Pay-Gap: Mutterschaft spielt untergeordnete Rolle
„Anlässlich des Equal Pay Days am 31. Oktober 2023 hat das Momentum Institut analysiert, ob der Gender-Pay-Gap, also die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, tatsächlich so stark auf die Mutterschaft zurückzuführen ist, wie oft debattiert. Die Analyse zeigt: Der Motherhood-Gap – also die Lohnlücke zwischen Müttern und Vätern – spielt eine untergeordnete Rolle. Denn bei kinderlosen Frauen ist die Lohnlücke fast ident mit der von Müttern im Vergleich zu Vätern…“ Artikel von Katharina Mader vom 31. Oktober 2023 beim Momentum Institut - Kind und Karriere: Wie Mütter bezahlen und Väter profitieren
„Frauen werden schlechter bezahlt als Männer. Die Lohnlücke erklären viele mit Karenzzeiten und Teilzeitarbeit. Die Forschung zeigt: Das Problem geht weiter. Chefökonomin Katharina Mader spricht von Mutterschaftsstrafe und Vaterschaftsprämie und stellt in ihrer ersten Folge der Kolumne Girlmath die Forschung von Nobelpreisträgerin Claudia Goldin vor…“ Beitrag vom 30. Oktober 2023 beim Momentum Institut