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Niger

Gewerkschaften im Niger: Im Kampf zur Verteidigung des öffentlichen Bildungswesens

Auch die landwirtschaftlichen Schulen wurden im September 2019 im Niger bestreiktDie Universität mit dem Namen eines der berühmtesten Afrikaners, Cheikh Anta Diop im Senegal, ist eine der Renommier-Universitäten Westafrikas. Wo auch viele junge Menschen aus dem Niger studieren. Und jetzt von der Universitätsverwaltung aus den Wohnheimen geworden wurden, weil Niger seit Monaten keine Stipendien – und dementsprechend auch keine Mieten – mehr ausbezahlt hat. Die Spitze eines ganzen Eisbergs, der Einsparungen der Regierung des Niger im Bildungswesen. Die Gewerkschaften SNECS (Lehrende) und SYMPATUAM (sonstiges Personal) an den Schulen des Landes haben am 16. und 17. September 2019 einen zweitägigen Proteststreik für die Ausbezahlung rückständiger Löhne und Gehälter organisiert, der zu nahezu 100% befolgt wurde. Die beiden Gewerkschaften, zusammen mit zahlreichen anderen aus der Bildungsbranche, weisen darauf hin, dass der beschlossene Staatshaushalt für das Bildungswesen im Niger nach der abermaligen Kürzung durch die Regierung genau die Summe betrage, die die Lohn- und Gehaltskosten ausmachen. In dem Artikel „Enseignants-chercheurs, étudiants et personnels administratifs et techniques en colère contre le gouvernement : L’école publique nigérienne sacrifiée sur l’autel d’intérêts sordides“ am 15. September 2019 bei Niger Diaspora externer Link wird dementsprechend die bescheidene Frage aufgeworfen, womit die Schulen im Niger eigentlich – beispielsweise – ihre Stromrechnungen bezahlen sollen…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=154653
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