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Der Juli, das neue Gesetz – und eine seltsame Position der niederländischen Gewerkschaft

Prekaritätskampagne Polen Mai 2015Ab Juli 2014 wird nach jüngstem Parlamentsbeschluss ein neues Arbeitsgesetz in den Niederlanden in Kraft treten. Danach muss einerseits genauer definiert werden, wer warum und wie prekär beschäftigt wird – auf der anderen Seite wird es erleichtert, Menschen auf die Strasse zu werfen. Die Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes FNV war dennoch eher positiv. Und das in einem kapitalistischen Land, in dem bereits ein Drittel aller Menschen (die dann in der Regel „Arbeitskräfte“ genannt werden, was eigentlich schon genug über diese Marktwirtschaft sagt) in diversen Formen prekären Lebens beschäftigt sind – allein 10% sind sogenannte ZZPler, also echte und totale und wirkliche und ganz klar: Selbstständige (die mindestens drei Auftraggeber haben müssen, und – wie es wohl nicht nur der Zufall so will – die Mehrheit dieser Selbstständigen ist über 45 Jahre alt…). Der Artikel „Are the Dutch labour reforms a help or a hindrance to workers?“ von Mindy Ran am 23. Juni 2014 bei Equal Times externer Link lässt die Antwort dennoch offen.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=61049
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