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Staffelstreik bei der staatlichen niederländischen Bahngesellschaft für höhere Löhne und mehr Personal
„Staffelstreik bei der staatlichen niederländischen Bahngesellschaft Nederlandse Spoorwegen (NS): Ab Mittwoch wollen Schaffner und Zugführer an fünf Tagen bis Ende des Monats die Arbeit niederlegen. Jeden Tag in einer anderen Region. Jeweils für 24 Stunden soll dort kein einziger Zug fahren. (…) Angesichts der hohen Arbeitsbelastung stellen die Bediensteten der Nederlandse Spoorwegen keine unverschämten Forderungen: 14 Euro Stundenlohn, 100 Euro pro Monat Kaufkraftausgleich und ab 2023 eine automatische Anpassung der Löhne an die Inflation. Außerdem verlangen sie eine einmalige Gratifikation von 600 Euro brutto und deutlich mehr Personal. »Derzeit sind bei der Bahn 1.100 Stellen unbesetzt. (…) Die Gewerkschaften hatten dem Unternehmen Anfang August ein Ultimatum gestellt, das vor zwei Wochen ablief. (…) Mehr als 90 Prozent der FNV-Mitglieder stimmten gegen das 4,5-Prozent-Angebot der Bahn, das nicht annähernd die Inflation kompensiert. Sollte der Staffelstreik die Nederlandse Spoorwegen unbeeindruckt lassen, drohen die Gewerkschaften mit einer landesweiten Arbeitsniederlegung der Bahnangestellten am 5. September…“ Artikel von Gerrit Hoekman in der jungen Welt vom 23.08.2022 („Zu früh bekannt. Streik bei der niederländischen Bahn. Größte Gewerkschaft FNV hat Informationen über Dauer bereits veröffentlicht. Kritik von Lokführerverband“) und dazu:
- FNV Spoor schließt Tarifvertrag über fast 10% mit der Bahngesellschaft ab – Bahnstreiks in den Niederlanden ausgesetzt, Lohnwelle erwartet
„Nach einem langen Verhandlungsprozess über einen Tarifvertrag, der mit massiven Streiks unserer Mitglieder endete, hat FNV Spoor am Sonntagmorgen, den 11. September, einen Tarifvertrag abgeschlossen. Wir werden dieses Ergebnis unseren Mitgliedern vorstellen. Bis dahin sind die angekündigten Maßnahmen vom Tisch. Die wichtigsten Punkte des Ergebnisses:- Die KNA läuft vom 1. Juli 2022 bis zum 1. Januar 2024 (18 Monate).
- Lohnerhöhung um 5 % ab dem 1. Juli 2022 mit einem Mindestlohn von 185 € pro Monat. Wenn also 5 % Ihres Gehalts weniger als 185 € betragen, erhöht sich Ihr Gehalt um 185 €, so dass die durchschnittliche Lohnerhöhung 5,8 % beträgt.
- Lohnerhöhung von 3,45 % ab 1. Januar 2023.
- Dies ergibt eine strukturelle Gehaltserhöhung von insgesamt 9,25 % im Durchschnitt über einen Zeitraum von 18 Monaten sowohl für das Haupt- als auch für das Nebengehalt.
- Im Dezember 2022 eine einmalige Zahlung von 1.000 €.
- Im Juli 2023 eine einmalige Zahlung von 1.000 €.
- Reparatur der Inflation.
- Mindestlohn auf € 14.
- Abschaffung der Jugendtarife.
- Verbesserungen bei den Renten.
- Kapitel 9 (Arbeiten im Zusammenhang mit der Produktion) ist hinfällig. Ausweitung der RVU-Regelung…“ Maschinenübersetzung der niederländischen Meldung der FNV vom 11.9.2022 und dazu:
- Experten erwarten Lohnwelle nach NS-Abschluss: „Klar, Streik zahlt sich aus
„Gewerkschaften und Arbeitsmarktexperten erwarten eine Lohnwelle in den Niederlanden, nachdem Streiks bei der niederländischen Eisenbahn zu einer Lohnerhöhung von fast 10 % geführt haben. „Es ist offensichtlich, dass sich das Kämpfen auszahlt, denn das Ergebnis ist viel besser als das, was der NS zuerst angeboten hat. Die ganzen Niederlande haben das gesehen, und so könnte dies der Beginn eines unruhigen Herbstes mit mehr Aktionen und einer Lohnwelle sein, die wir schließlich so dringend brauchen“, sagt FNV-Chef Tuur Elzinga…“ Maschinenübersetzung des niederländischen Artikels von Yteke de Jong vom 12.9.22 in telegraaf.nl („Experts verwachten loongolf na NS-deal: ’Zonneklaar, staken loont’“) - Erste Debatten gibt es bei FNV auf Twitter
- Neue Runde im Bahnstreik. Nach gescheiterten Verhandlungen: Freitag fuhren in den Niederlanden keine Züge. Beschäftigte weiter kampfbereit
„Der Arbeitskampf bei der niederländischen Bahn geht in die nächste Runde: Am Freitag fuhren im ganzen Land keine Züge. Nur der Flughafen Schiphol war von Utrecht und Amsterdam aus erreichbar. Auch der regionale Busverkehr in den nördlichen Provinzen Friesland, Groningen, Drenthe und Overijssel wurde bestreikt. Die Gewerkschaften verhandeln seit geraumer Zeit mit der Bahngesellschaft Nederlandse Spoorwegen (NS) über einen neuen Tarifvertrag. Am Donnerstag waren Verhandlungen erneut gescheitert. Der Streik betraf zwar im Prinzip nur den bevölkerungsreichen Westen und Nordwesten mit den Städten Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht, die Auswirkungen waren jedoch im ganzen Land zu spüren. (…) Schon am frühen Freitag morgen war der Hauptbahnhof von Rotterdam nahezu verwaist. Nur wenige Reisende hatten sich auf den Weg gemacht. Sie waren von dem Streik überrascht worden und wussten nun nicht, wie sie ihr Ziel erreichen sollten. Eine Frau musste eigentlich wegen ihrer Arbeit nach Breda. Das klappte nicht. »Dann habe ich heute einen zusätzlichen freien Tag«, freute sie sich beim Rotterdamer Regionalsender Rijnmond. (…) »Wir werden jetzt weitermachen, bis die NS bereit sind, einen guten Tarifvertrag mit uns zu vereinbaren. Mit einer kräftigen Lohnerhöhung und Vereinbarungen zur Bewältigung des Arbeitsdrucks«, teilten die Gewerkschaften am Donnerstag abend bei Rijnmond mit. Die Streikbereitschaft sei sehr hoch, betonten sie. Am Dienstag hatte die Bahngesellschaft die Gewerkschaften zu neuen Verhandlungen eingeladen. Das Angebot der Spoorwegen: fünf Prozent mehr Lohn, rückwirkend ab dem 1. Juli. Zum Jahreswechsel dann noch einmal 2,5 Prozent. Bei aktuell zwölf Prozent Inflation würde das unterm Strich einen deutlichen Reallohnverlust für die 16.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeuten. Es soll auch einen einmaligen Bonus von 650 Euro geben. Zur Verringerung der enormen Arbeitsbelastung – ebenfalls eine zentrale Forderung der Gewerkschaften – machten die Spoorwegen offenbar keinen akzeptablen Vorschlag. Die Bediensteten klagen über hohe Wochenarbeitszeiten und permanente Bereitschaft an Wochenenden. Die Balance zwischen Arbeit und freier Zeit sei völlig aus den Fugen geraten. Darunter leide auch drastisch das Familienleben. (…) Die drei beteiligten Gewerkschaften, die große FNV, die kleine christliche CNV und die sehr kämpferische Gewerkschaft der Lokführer und Schaffner VVMC hatten das Angebot der NS am Donnerstag als immer noch unzureichend abgelehnt. Die Gewerkschaften drohten bereits mit weiteren Streiks am kommenden Dienstag und Donnerstag. »Der Druck muss aufrechterhalten werden«, zitierte dpa am Donnerstag Wim Eilert von der VVMC. Am Wochenende soll aber erst einmal weiterverhandelt werden. »Es besteht also die Hoffnung, dass die Streiks von Dienstag und Donnerstag verhindert werden können«, so Henri Janssen, der Vorsitzende der FNV. Sollte es dann weiterhin kein Ergebnis geben, wollen die Gewerkschaften am kommenden Freitag zum ersten Mal landesweit die Arbeit niederlegen.“ Artikel von Gerrit Hoekman in der jungen Welt vom 10. September 2022