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Auch in den Niederlanden wollen die Kuriere keine Scheinselbstständigen sein: 2018 beginnt mit Streik bei Deliveroo
Das Jahr 2018 beginnt in den Niederlanden mit einem Streik bei Deliveroo: Vor allem in Haarlem, Utrecht und Amsterdam wurde er so massiv befolgt, dass das Unternehmen auf seiner Webseite bekannt gab, es sei „vorübergehend geschlossen“ – wegen „Überlastung“… Hintergrund für die wirksame Streikbeteiligung ist, dass die Vorgeschichte in den Niederlanden etwas anders ist, als bei Deliveroo in anderen Ländern: Hier waren die Fahrerinnen und Fahrer zunächst fest angestellt. Erst seit Mai 2017 verfolgt Deliveroo auch in den Niederlanden sein weithin berüchtigtes Geschäftsmodell „freier Vertragspartner“ (sprich: Vermeidung von Sozialabgaben, verkauft als selbstbestimmte Arbeitszeit). Wogegen sich, seit September 2017 auch öffentlich sichtbar, Widerstand entwickelt hat. Was sich vor allem an der, gemeinsam mit dem Gewerkschaftsbund FNV voran getriebenen, Gründung der Gewerkschaft Riders Union gezeigt hat, die nun auch diesen Streik organisiert. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge der Gewerkschaft und ein kurzes Video einer Streikaktion, sowie einen älteren Beitrag über den Beginn der Proteste aus dem letzten Herbst:
- „Goede sfeer & bijzondere gesprekken met de riders en restauranthouders in Haarlem“ am 01. Januar 2018 im Twitter-Kanal #riderssupport ist einer von vielen, mit Fotos versehenen, Ultrakurzberichten vom Streiktag 1. Januar – hier über Gespräche der Streikenden vor Restaurants in Haarlem.
- „deliveroo riders choose to strike“ am 01. Januar 2018 beim Twitter-Kanal Riders Union ist ein kurzes Video über eine offensichtlich erfolgreiche Streikaktion am selben Abend in Amsterdam, worin auch deutlich gemacht wird, dass die Streikenden Angebote des Unternehmens abgelehnt haben, weil sie das Prinzip ablehnen, zur sogenannten freien vertragspartnerschaft gezwungen zu werden.
- „ZZP? No way!“ seit September 2017 auf der Webseite Riders Union ist sozusagen die Grundsatzerklärung der Gewerkschaft zum hier zzp genannten System der freien Vertragspartner. Wobei der Schwerpunkt der Argumentation gegen die „schönen Geschichten“, mit denen Deliveroo sei Konzept schmackhaft machen möchte, darauf liegt, den Verlust der Unfallversicherung als konkrete besondere Gefahr zu unterstreichen.
- „Fietskoeriers in opstand tegen ’schijnzelfstandigheid’“ von Vanessa Lamsveld bereits am 16. September 2017 bei Eenvandaag war ein Bericht über die ersten Proteste gegen das Beschäftigungsmodell – worin berichtet wird, dass nicht nur bei Deliveroo Widerstand organisiert werde, sondern auch bei Uber Eats – gegen Scheinselbstständigkeit.