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Der Präsident Mexikos – in einer Kaserne verschanzt, während 300.000 demonstrieren
Am 20. November ist in Mexiko in der Regel überall Demonstration angesagt – Jahrestag der Revolution von 1910, die so viele legendäre Personen hervorgebracht hat. Diesmal war nicht nur, wie auch LabourNet Germany bereits berichtete, jede Kundgebung abgesagt, stattdessen fanden überall – und vor allem eben in Mexiko Stadt – große Protestdemonstrationen wegen der 43 verschwundenen Studenten im Bundesstaat Guerrero statt. Präsident Pena Nieto hielt aber seine jährliche Ansprache – aus einer Kaserne, in die er sich vorsichtshalber geflüchtet hatte. Und währenddessen defilierten draußen stundenlang jene, wegen deren er sich vom Acker gemacht hatte, vor denen offensichtlich die Furcht rapide wächst – jene, die Aufklärung fordern und, immer mehr, auch seinen Rücktritt. So wird es in dem Artikel El día en el que el gobierno mostró temor a los ciudadanos: Peña se refugia en un campo miltar von Lilia Arellano am 21. November 2014 bei Refvolucion 3.0
berichtet. Siehe dazu auch weitere Berichte über die Massenkundgebungen Ende letzter Woche und bewertende Beiträge dazu in unserer Materialsammlung vom 24.11.2014:
- Minuto a Minuto: Clamor mundial por Ayotzinapa #20NovMx – eine (ursprünglich) Live-Chronologie des 20. November 2014 ebenfalls bei Revolucion 3.0
in der unter vielem anderem auch deutlich wird, welche Unmassen an Menschen bei den Protestdemonstrationen anwesend waren, dokumentiert durch zahlreiche Fotos und Videos
- Aufmerksamkeit allein reicht nicht – ein Kommentar von Wolf Dieter Vogel am 20. November 2014 in der jungle world
, worin es unter anderem heisst „So zynisch es klingen mag: Das »Positive« am Fall der 43 Verschwundenen ist, dass dieser bittere Alltag endlich weltweit die Aufmerksamkeit erhält, die er schon lange verdient. Jahrelang versuchten mexikanische Regierungen, die Zigtausenden von Toten und »Verschwundenen« als Mitglieder der Mafia zu denunzieren, ohne wirklich angeben zu können, wer warum zum Opfer wurde. Mit den 43 wohl getöteten oppositionellen Studenten lässt sich diese Lüge nicht mehr aufrechterhalten“
- POR LA APARICIÓN DE LOS 43 JÓVENES NORMALISTAS DE AYOTZINAPA, PORQUE ¡VIVOS SE LOS LLEVARON, VIVOS LOS QUEREMOS!
– der Redebeitrag auf der Abschlußkundgebung am 20. November 2014 der Elektrikergewerkschaft SME, die ebenfalls massiv für die Teilnahme an dieser Demonstration mobilisiert hatte – was sich in den Reihen der kämpferischen GewerkschafterInnen massiv ausbreitet, längst ist es nicht mehr nur die Opposition der Lehrergewerkschaft, die da mobilisiert