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Zwei streikende mexikanische Bergarbeiter erschossen: Mörder von Gewerkschaft angeheuert
Seit Anfang November befand sich die Belegschaft der Media Luna Mine im Streik: Die Arbeiter des Unternehmens Torex Gold Resources im mexikanischen Bundesstaat Guerrero wollten selbst entscheiden, in welcher Gewerkschaft sie sich organisieren – in der SNTMMSRM. Wogegen Unternehmen und ihre Betriebsgewerkschaft aus dem Gewerkschaftsbund (?) CTM einiges hatten – keine Argumente zwar, aber gedungene Mörder. Das Unternehmen hatte zwar zugesichert, sie könnten der Gewerkschaft ihrer Wahl beitreten, aber keinen einzigen konkreten Schritt unternommen, dies zu ermöglichen. Am 18. November 2017 wurden dann die beiden streikenden Brüder Víctor und Marcelino Sahuanitla Peña erschossen. In dem Beitrag „CTM thugs kill two brothers at Mexico’s Media Luna mine“ am 21. November 2017 bei IndustriAll wird berichtet, dass unter den nach dem Mord festgenommenen auch lokale Funktionäre des sogenannten Gewerkschaftsbundes CTM gewesen sein sollen – die allerdings von der Polizei wieder frei gelassen worden seien. Von der selben Polizeidienststelle, die auch auf dubiose Weise vor drei Jahren an dem „Verschwinden“ von 43 Studierenden im benachbarten Ayotzinapa involviert gewesen ist. Die internationale Gewerkschaftsföderation fordert die mexikanische Regierung auf, für die Sicherheit der streikenden Bergleute zu garantieren. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und einen Hintergrundbeitrag über (kanadischen) Bergbau in Mexiko
- „CTM, ejército y patronal de Canada implicados en asesinato de dos mineros huelguistas de Media Luna en Guerrero“ von Sergio Abraham Méndez Moissen am 20. November 2017 bei La Izquierda Diario , worin sowohl die Stellungnahme der Gewerkschaft Sindicato de Trabajadores Mineros, Metalúrgicos y Similares de la República Mexicana (STMMSRM) zitiert wird, die namentlich die Schuldigen des Mordes von CTM und Polizei nennt, als auch das Verhalten des Unternehmens ausführlich berichtet wird, dessen erste Reaktion auf die Organisationsentscheidung der Belegschaft es gewesen war, allen zu kündigen.
- „Unifor National President to visit site of striking Mexican miner murders“ am 20. November 2017 bei der kanadischen Industriegewerkschaft ist die Ankündigung des Solidaritätsbesuches bei den Streikenden in Mexiko, in der auch auf die aktuelle Haltung der mexikansichen Regierung bei den NAFTA-Neuverhandlungen hingewiesen wird – die sich rundweg weigert, Garantien für gewerkschaftliche Rechte der Belegschaften einzuführen.
- „Más del 10% del territorio nacional en manos de mineras“ von Alex Osorio am 09. September 2016 bei La Izquierda Diario war ein Beitrag zur Bedeutung des Bergbaus in Mexiko, geschrieben aus Anlass eines damaligen Umweltdesasters (dem in dem Jahr seither weitere folgten) – und worin dokumentiert wird, dass 11,4 % der gesamten Fläche Mexikos per Bergbaukonzession vergeben seien (zumeist an Konsortien ausländischer und mexikanischer Kapitalisten). Wenn die ausländischen Unternehmen zumeist ihren Sitz in Kanada haben, so ist die Ergebnis der Steuerpolitik der kanadischen Regierungen, die dazu geführt hat, dass zahlreiche globale Unternehmen ihren Sitz nach Kanada verlegt haben. Mexiko befinde sich bei einer ganzen Reihe von Erzen und anderer Vorkommen jeweils unter den 10 wichtigsten Produzenten weltweit – und die Lage der Bergarbeiter habe sich auch mit der Entwicklung der Gewerkschaft SNTMMSRM, die heute in nahezu allen großen Bergwerken die wichtigste Gewerkschaft sei, nicht wesentlich verbessert.