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Mexikanische Bundespolizei ermordet Lehrer in Acapulco
Claudio Castillo Peña, 65 Jahre, Lehrer im Ruhestand, Gewerkschaftsaktivist bis zu seinem Tod: Tot. Ermordet am 24. Februar von der Polizei Mexikos wegen seiner Beteiligung an einer Demonstration in Acapulco die – erneut, wie schon vor wenigen Tagen (auch LabourNet Germany berichtete) – von einem irrsinnigen Polizeiaufgebot überfallen wurde. Die Coordinadora Estatal de Trabajadores de la Educación en Guerrero (Gewerkschaftliche Koordination im Erziehungswesen des Bundestaates Guerrero – CETEG) protestierte sowohl gegen monatelang ausstehende Gehälter, als auch wegen der verschundenen (Lehrer-)Studenten von Ayotzinapa – mit einer Demonstration zum Flughafen des Touristikzentrums Acapulco und anschliessender Wache sollte dieser Protest zum Widerstand werden. Bei der anschliessenden Pressekonferenz unterstrich der Sprecher der Gewerkschaftskoordination dass es Staatspräsident Nieto ist, der die Hauptverantwortung für diesen Polizeimord trägt: Zum einen, weil es die Bundesregierung war, die das eigentlich beschlossene Abkommen mit den Lehrergewerkschaften nicht einhielt – und zum anderen, weil die Welle der Repression, die gegenwärtig losgetreten wird, um den immer stärker werdenden politischen und sozialen Protest – eine Entwicklung für die die Verschwundenen von Ayotzinapa ein Wendepunkt war – zu unterdrücken, eben von der Bundesregierung ausgehe, wird in dem Bericht „La policía federal de Guerrero-México asesina al profesor Claudio Castillo Peña“ von Antonio Cas und Ariadna Alma am 25. Februar 2015 bei Resumen Latinoamericano festgehalten. Siehe dazu auch weitere Berichte, Reaktionen und Hintergründe in der Matrialsammlung vom 26.2.2015:
- „Culpamos a EPN por represión brutal;su responsabilidad si se sigue derramando sangre en Guerrero:CETEG“ – die Zusammenfassung der Erklärungen der Gewerkschaftskoordination CETEG am 25. Februar 2015 bei Revolucion 3.0 worin die Ermordung des Kollegen Peña auch in den politischen Zusammenhang der in den letzten Wochen verschärften Repressionswelle gestellt wird
- „Profesores de la CNTE bloquean Reforma en respuesta a la represión en Acapulco“ Meldung am 25. Februar 2015, ebenfalls bei Revolucion 3.0 über die Besetzung des Paseo de la Reforma durch Aktivisten der Opposition CNTE in der Lehrergewerkschaft
- „Fuerzas federales masacran a maestr@s y poblador@s en Acapulco“ laufend ergänzter Bericht seit 24. Februar 2015 bei Kehuelga.net worin vom Polizeieinsatz neben der Ermordung Peñas auch die Zahl von 35 teilweise schwer verletzten LehrerInnen und über 70 Festnahmen berichtet werden
- „Comisionado de Seguridad: maestro en Acapulco murió por ‚aplastamiento’“ Bericht von Fabiola Martínez am 25. Februar 2015 bei La Jornada , worin die – vollkommen „überraschende“ – Mitteilung der nationalen Sicherheitskommission wiedergegeben wird, der Tod habe aber auch schon rein gar nichts mit dem Polizeieinsatz zu tun
- „Ein Demonstrant bei Protesten im mexikanischen Acapulco getötet“ – Kurzmeldung im Newsticker der Welt am 25. Februar 2015 als ein Beispiel dafür, wie die Nachricht hierzulande – im Landes des Bündnispartners dieser Polizei – aufgenommen bzw verbreitet wird
- „Protests organised by teachers union quashed in violent police crackdown“ von Adam Withnall am 25. Februar 2015 im irischen Independent , worin recht ausführlich über die Gründe für die Proteste berichtet wird und ihren Zusammenhang mit den verschwundenen Studenten
- „Repudia Sección XXII desde zócalo de la resistencia agresión a la CETEG“ Erklärung der CNTE Oaxaca vom 25. Februar 2015 zum Polizeiüberfall auf die CETEG – die mit der Losung „Nieder mit dem Staatsterrorismus“ schliesst