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Der Kampf der LehrerInnen in Mexiko – und die Zusammenarbeit mit den kommunalen indigenen Organisationen
Der Bundesstaat Oaxaca ist eine der Hochburgen der Opposition in der Gewerkschaft der LehrerInnen Mexikos, seit langem traditionell mit klarer oppositioneller Mehrheit. Und es ist ein Bundesstaat, in dem die kommunalen indigenen Organisationen eine größere Rolle spielen, als in den meisten anderen Bundesstaaten. Und da es viele Menschen unterschiedlicher politischer Richtung gibt, die die sogenannte Bildungsreform des neoliberalen Kabinetts als eine Offensive gegen die Bildung gerade in ländlichen Bereichen verstehen (naheliegend: Dort gäbe es für Profitmacher weniger zu verdienen) ist es bestimmt kein Zufall, dass gerade hier die Zusammenarbeit der CNTE mit diesen Organisationen besonders weit entwickelt ist. In der Zwischenzeit verstärken Unternehmerverbände ihren Druck auf die Regierung, diese möge endlich auf die LehrerInnen schießen lassen – während die Regierung so langsam die inhaltlichen Bestandteile ihrer diskussionslos dekretierten Reform vorstellt, was alle Befürchtungen bestätitgt. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge:
- „La resistencia magisterial y su imbricación con la autonomía comunitaria en 30 ciudades de oaxaca“ von Nino Salvaje am 06. August 2016 bei Clajadep-LaHaine dokumentiert, ist ein ausführlicher Beitrag eben über die Entwicklung der Zusammenarbeit von CNTE und den kommunalen Gruppierungen – naheliegend auch, weil viele Lehrerinnen und Lehrer ohnehin in diesen Gruppierungen mitarbeiten. Dabei wird, von Vertretern der Asamblea Popular del Pueblo Juchiteco einerseits die Kontinuität der indigenen Bewegungen in ihrem Kampf um Autonomie unterstrichen, zum anderen der Zusammenhang des Widerstands gegen die dekretierte Bildungsgegenreform mit den zahlreichen lokalen und regionalen Bewegungen, die sich gegen diverse Megaprojekte der Bundesregierung richten hervorgehoben, wie auch die Kontinuität der Zusammenarbeit, die sich auch daraus ergibt, dass viele der LehrerInnen eben selbst Indigene sind
- „México: CNTE, gobierno, empresarios“ von Pedro Echeverria V. am 05. August 2016 bei kaosenlared ist vor allem ein Überblick über die verschiedenen Schritte, die die Unternehmerverbände Mexikos unternehmen: Um die Regierung zum Räumungsbefehl gegen die Straßenblockaden zu drängen, und das, wie sie selbst sagen, um jeden Preis. Nun kennt man ja auch aus anderen Ländern, dass sie, wird ihnen einmal bei einem Protest ein weißes Hemd zerrissen, aufjaulen – aber tote Lehrer wollen sie schon…Jetzt haben diese Verbände der Regierung mitgeteilt, sie müssten sich, falls die Blockaden nicht endlich aufhörten, leider aus den Sonderwirtschaftszonen (die schwerpunktmäßig blockiert werden) zurück ziehen – also ein Vorzeigeprojekt der Regierung boykottieren
- „Empresarios de Oaxaca hacen paro contra los bloqueos“ am 09. August 2016 bei Informador.mx ist eine Meldung über den Beschluss der Unternehmerverbände, einen Tag lang in den Streik zu treten – so sollen auch Hotels geschlossen blieben – um von der Regierung ein härteres Vorgehen gegen die Blockaden der CNTE zu erzwingen
- „Cuidado con la SEP y sus fines educativos del siglo XXI“ von Andrés Lund Medina am 09. August 2016 bei rebelion.org ist ein Beitrag, der sich mit neuesten Verlautbarungen des Kultusministeriums befasst, über den Inhalt der sogenannten Bildungsreform. Darin wird vor allem deutlich, dass die einzige Orientierung – außer der beinhalteten Privatisierung – es ist, „modern“ zu sein. Sprich so unglaublich kluge Überlegungen wie: Computer statt Lehrer und andere Geistesblitze Ahnungsloser. Was der kapitalistische Bürokrat halt für 21. Jahrhundert hält…