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Polizeiüberfall auf mexikanische LandarbeiterInnen erzeugte globale Solidaritätswelle: Die Regierung Niederkaliforniens erfüllt die drei Grundforderungen der Streikbewegung – Unternehmen weigern sich
Durch die Länge des Streiks der LandarbeiterInnen, der nunmehr beinahe 2 Monate dauert, und durch die Reaktion, die in vielen Ländern – und erst recht in Mexico selbst – auf den Polizeiüberfall am 9. Mai erfolgte, bewegt, hat die Regierung des Bundestaats Baja California in einer Verhandlung den drei Grundforderungen der Streikenden zugestimmt: Mindestlohn 200 Pesos am Tag, Anerkennung der neugegründeten eigenen Gewerkschaft und keine Sanktionen – was auch die Freilassung der am 9. Mai festgenommenen Streikenden bedeutet, die inzwischen erfolgt ist. Die Unternehmen allerdings haben sich sofort geweigert, dies umzusetzen, sie wären bei den Verhandlungen ja nicht dabei gewesen und würden keinesfalls einer solchen Lohnerhöhung zustimmen. Der Artikel „Ofrecen salario de 200 pesos a jornaleros de San Quintín“ von Olga Alicia Aragón am 14. Mai 2015 in La Jornada berichtet, dass die Regierungsdelegation unterschrieben hat, dass der Mindestlohn künftig 200 Pesos betragen soll – bis zum 4. Juni sollen die Unternehmen einen Vorschlag machen, der „möglichst nahe“ an den 200 Pesos liege, den Rest werde der Bundesstaat ausgleichen. Siehe auch weitere Artikel zum aktuellen Stand der Auseinandersetzung und zu Hintergründen:
- „Patrones rechazan pagar $200 al día a jornaleros de BC“ von Antonio Heras und Olga Aragón am 16. Mai 2015 ebenfalls bei La Jornada , worin vom Folgetag berichtet wird, wie die Vertreter des Consejo Agrícola de Baja California sich schlichtweg weigerten, einen Centavo mehr als die bereits vor dem Streik „angebotenen“ 15% Lohnerhöhung zu bezahlen (diese Provokation war ja der Streikauslöser gewesen) und sich frech auch noch lobten, dies sei eine heroische Anstrengung – offensichtlich, so die Autoren des Beitrags, habe sich zwischen diesen Unternehmern (darunter mehrere Ex-Senatoren der rechten PAN-Partei) unter der Landesregierung, die bisher eher eine Sprecherrolle für die Unternehmen eingenommen habe, durch die Ereignisse der letzten Tage eine Kluft aufgetan
- „La realidad de los jornaleros de San Quintín; empresas no saben explicar el problema de salarios“ von Eridani Palestino am 17. Mai 2015 bei Revolucion 3.0 , worin vor allem laufend wechselnde Behauptungen der Unternehmen darüber, wie gut es ihren LandarbeiterInnen gehe, einfach gegenübergestellt werden – und dann auch noch einige LandarbeiterInnen selbst zu Wort kommen, die das erstaunlicherweise ganz anders sehen
- „Mexico farmworkers reach agreement with government, employer“ AP-Meldung vom 15. Mai 2015, hier bei Times Union (worin die Ablehnung der Unternehmer noch nicht berücksichtigt ist) aber vor allem berichtet wird, dass die Mexikanische Menschenrechtskomission beschlossen hat, die Einhaltung der Abkommen (die aus insgesamt 13 Punkten bestehen) zu überwachen, da es sich bei den LandarbeiterInnen um Menschen handele, die unter sklavereiähnlichen Bedingungen arbeiten müssten
- Siehe dazu auch „Der Streik der LandarbeiterInnen von Baja California wird zum Fanal“ am 15. Mai 2015 im LabourNet Germany und vorherige Berichte unter Mexiko/Arbeitskämpfe