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Krieg gegen Flüchtlinge: Die Marine Marokkos schießt scharf

Kriegsmarine Sri Lanka im Einsatz gegen streikende Hafenarbeiter 9.12.2016Die marokkanische Marine hat im Mittelmeer auf ein Flüchtlingsboot geschossen und dabei eine Frau getötet. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, teilten die marokkanischen Behörden mit. Die Marine sei „gezwungen“ gewesen, das Feuer zu eröffnen, nachdem das von einem Spanier gesteuerte Rennboot nicht auf ihre Anweisungen reagiert habe, hieß es. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge nahe M’diq-Fnideq unweit der Hafenstadt Tanger. Zunächst habe es vier Verletzte gegeben, erklärten die Behörden. Eine Marokkanerin sei dann im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Der spanische Steuermann sei unverletzt geblieben und festgenommen worden. Die Bootsinsassen hätten auf dem Boden gelegen und seien nicht zu sehen gewesen. (…) Spanien verlangt von Marokko, illegale Ausreisen zu verhindern. Das nordafrikanische Land hat nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn 54.000 Menschen an der Ausreise Richtung EU gehindert. Spanien zählte seit Anfang 2018 mehr als 38.000 ankommende Flüchtlinge…“ – aus der Meldung „Marine schießt auf Flüchtlingsboot – Frau stirbt“ am 25. September 2018 in der Süddeutschen Zeitung online externer Link über die Erfüllung des Auftrags der EU durch das Regime Marokkos. Siehe dazu auch einen Beitrag über den Alltag marokkanischer Anti-Flüchtlingspolitik:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=137895
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