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Libanesische Polizei kann die „Du stinkst!“ Bewegung nicht aufhalten
In der ganzen vergangenen Woche gab es in Beirut stetig anwachsende Demonstrationen, denen am 19. August mit massivem Polizeieinsatz begegnet wurde, inklusive Tränengas und Pfefferspray mit über 30 Verletzten – ohne jedoch die Proteste beenden zu können. Im Gegenteil: Nicht nur, dass am Wochenende erneut etwa 15.000 Menschen in Beirut demonstrierten gegen Korruption und für einen funktionierenden öffentlichen Dienst und den Rücktritt der Regierung – auch in Tripoli und Nabatieh gab es nun grössere Demonstrationen, zahlreiche Fernstraßen im ganzen Land wurden blockiert. „Du stinkst!“ als Protestbewegung ist entstanden aus Anwohner- und Aktivistenprotesten gegen eine Mülldeponie, die vor beinahe 20 Jahren als vorübergehende Maßnahme eröffnet worden war und bis heute – und nunmehr eben restlos und gefährlich überfüllt – weiter funktionieren soll, was mit Blockaden beantwortet wurde. Der Beitrag „Protests in Beirut: Quick Background and Some Videos“ am 22. August 2015 bei Jadaliyya der am 23. August ergänzt wurde bietet, was der Titel besagt – Hintergrundinformationen und Bilddokumente. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge und Analysen der Vorgeschichte:
- „Crise des ordures : émeute à Beyrouth“ Materialsammlung am 22. August 2015 bei Anthropologie du Présent vor allem aus Berichten über die massiven Polizeieinsätze bestehen.
- „Youth Revolts are back– Lebanon, Iraq Shaken by demand for Services, end to Corruption“ von Juan Cole am 23. August 2015 auf seinem Blog , der nicht nur, wie der Titel besagt, darauf abzielt, dass es in der ganzen Region erneut Proteste vor allem der Jugend gibt, sondern auch knapp begründet, warum die Errichtung religiöser Proporzregierungen (im Fall des Libanon seit langem ungewählt) von einer wachsenden Anzahl von Menschen in der Region abgelehnt wird – weil sie neben vielem Anderem stets korrupt und uneffizient sind.
- „Beirut Port workers declare strike over waste dumping“ Kurzmeldung am 18. August 2015 im Daily Star über die Pressemitteilung der Hafenarbeitergewerkschaft über den Beginn des Streiks – gegen die Müllverkippung im Hafen, womit die Gewerkschaft deutlich Position bezieht.