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Sollen „es“ jetzt auch auf Kuba ausländische Investitionen richten?

Kategorischer Imperativ des Kapitalismus (C) P.T.Eulenspiegel 2014„…Neuigkeiten gab es auch bei der angestrebten Öffnung des Außenhandels für private Unternehmen. Wie Außenhandelsminister Rodrigo Malmierca bekannt gab, sind seit Juli über 700 entsprechende Anfragen eingegangen. Mit dem neuen Genehmigungsverfahren sollen ausländische Investitionen unbürokratischer bewilligt werden, was sich vor allem in einer besseren Einhaltung von Fristen durch die zentralisierte Bearbeitung der Anträge zeigen soll. Gänge zu verschiedenen Ministerien und Behörden mit jeweiligen Einzelverhandlungen sollen damit entfallen. Die Etablierung des neuen Verfahrens wurde von der Europäischen Union mit vier Millionen Euro finanziell gefördert. Die Details sind im Gesetzesblatt 47 geregelt. Vor allem in der Landwirtschaft sucht Kuba derzeit nach ausländischen Partnern, um der Versorgungskrise mit Lebensmitteln entgegenzuwirken. Darüber hinaus sind 460 Projekte im Umfang von 11,6 Milliarden US-Dollar in fast allen Branchen ausgeschrieben, wobei explizit auch eigene Vorschläge von Investoren erwünscht sind. Zuletzt gingen diesen Sommer mit der TOT COLOR S.A. und Arthis S.A. jeweils eine neue Farben- und Hygieneproduktefabrik in der Sonderwirtschaftszone von Mariel in Betrieb...“ – aus dem Beitrag „Kuba vereinfacht ausländische Direktinvestitionen“ von Marcel Kunzmann am 22. September 2020 bei amerika21.de externer Link über eine Maßnahme der aktuellen Serie von Wirtschaftsreformen auf Kuba, die in anderen Ländern auch schon zweifelhafte Ergebnisse mit sich brachten…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=180534
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