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Solidaritätskampagne mit Kuba gegen die kriminelle US-Blockade

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„…Rob Miller von der britischen »Cuba Solidarity Campaign« und Irma Dioli von der »Freundschaftsgesellschaft Italien–Kuba« berichteten in Grußworten über geplante Aktionen in ihren Ländern. Dioli erinnerte daran, dass Kuba als eines der ersten Länder Ärzte nach Italien geschickt hatte, um die dortige Bevölkerung nach den Covid-19-Ausbrüchen zu unterstützen. González dankte schließlich allen Unterstützern der »Unblock Cuba«-Kampagne »im Namen des kubanischen Volkes« dafür, »die europäische Öffentlichkeit über die Folgen der inhumanen Sanktionen zu informieren«. Welche Einschränkungen die US-Maßnahmen im Alltag der Bevölkerung verursachen, berichtete der Hamburger Filmemacher Hans-Peter Weymar, der mit seiner Familie bis Juli 2020 sieben Jahre lang in Havanna gelebt hat. Er erfuhr in Krankenhäusern, dass dort viele notwendige Dinge fehlten, weil die US-Bestimmungen anderen Ländern den Export nach Kuba verbieten. »Das reicht von Medikamenten über Rohstoffe zur Herstellung pharmazeutischer Produkte, von medizinischen Hilfsmitteln bis zu Beatmungsgeräten, deren Lieferung inmitten der Coronapandemie verhindert wurde«, sagte Weymar. Er selbst habe – wie viele Kubaner – unter dem Benzinmangel an Tankstellen gelitten, der dadurch verursacht wurde, dass die US-Regierung Öltanker daran gehindert hatte, kubanische Häfen anzusteuern. »Die massive Blockade von Treibstofflieferungen hat weitreichende Konsequenzen, weil dadurch Produkte aus den Lagern nicht in die Geschäfte und landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht auf die Märkte transportiert werden können«, erläuterte der Filmemacher. »Die Folge sind Einschränkungen bei der Lebensmittelversorgung und lange Warteschlangen vor Märkten und Geschäften«, erklärte er. Genau diese Auswirkungen der Sanktionen hatte Washington 1960 beabsichtigt, als US-Staatssekretär Lester D. Mallory als Ziel der Maßnahmen vorgegeben hatte, »Elend, Not, Hunger und Verzweiflung in Kuba zu erzeugen«, um die Regierung zu stürzen. 60 Jahre und elf Präsidenten später verschärfte Donald Trumps Sonderbeauftragter Elliott Abrams diese Vorgaben mit der menschenverachtenden Anordnung, »die kubanische Wirtschaft zu erdrosseln«...“  – aus dem Beitrag „#UnblockCuba“ von Volker Hermsdorf am 19. Oktober 2020 in der jungen welt externer Link zur aktuellen Solidaritätskampagne

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=180553
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