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Die südkoreanische Gewerkschaft im öffentlichen Dienst zieht eine Jahresbilanz 2016
In dem Brief an befreundete Organisationen und Gruppen des Vorsitzenden der Korean Public Service and Transport Workers’ Union (KPTU) “New Years Message from KPTU President Jo Sangsu“ vom 23. Januar 2017 wird eine kurze Bilanz der Gewerkschaft im öffentlichen Dienst Südkoreas, die inzwischen auf 170.000 Mitglieder angewachsen ist, für das Jahr 2016 gezogen: Jo Sangsu unterstreicht darin, dass dieses Jahr für ihre Gewerkschaft – stets auch im Kampf gegen die Versuche der Korruptionsregierung Park, die Gewerkschaftsarbeit gerade in diesem Bereich zu illegalisieren – die internationale Solidarität am wichtigsten gewesen sei. Was insbesondere für die massive Streikbewegung im Nahverkehr von Seoul gelte, dem ersten vollen Streik in diesem Bereich seit 1994. Der, so der Gewerkschaftsvorsitzende, in Zusammenhang mit den anderen Streiks im Transportwesen gesehen werden müsse, sowohl dem Streik der Eisenbahngewerkschaft – der längste in der südkoreanischen Geschichte – und der Streik der Trucker. In diesem Brief wird auch unterstrichen, wie wichtig und wie massiv die Beteiligung der Gewerkschaft an der Volksbewegung gegen die korrupte Regierung Park gewesen sei – und dass der Kampf für eine neue Regierung auch bedeuten müsse, den Kampf für eine neue Politik zu führen, die im Konkreten darin bestehen müsse, einen Öffentlichen Dienst zu haben, in dem es zum Wohle der Bevölkerung gut sei, zu arbeiten…