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Auch koreanische Unternehmen finden Mindestlohn viel zu hoch: Ein Viertel aller Arbeitenden sind „working poor“
Knapp 6.000 Won/Tag ist der offizielle Mindestlohn in Südkorea, den – geschätzt – rund 5 Millionen Menschen für ihre Arbeit gerade mal erhalten – wenn sie Glück haben, denn selbst offizielle Stellen schätzen, dass ungefähr 2 Millionen von ihnen noch nicht einmal das bekommen. Und natürlich: Den Unternehmern (die vermutlich mehr haben) ist der Mindestlohn zu hoch, geschweige denn eine Erhöhung vorstellbar, alles, wie überall auf der Welt, nur in brüllender Sorge um die Arbeitsplätze, weswegen auch sonst. In dem Artikel „Korea struggles in dilemma over minimum wage hike“ von Ock Hyun-ju am 25. Juni 2015 im Korea Herald wird berichtet, dass die beiden Gewerkschaftsverbände – Korean Confederation of Trade Unions (KCTU) und Federation of Korean Trade Unions (FKTU) gemeinsam eine Erhöhung des Mindestlohns um 70% fordern. Siehe dazu auch zwei weitere Artikel, über Bezieher von Mindestlöhnen und ihre Gewerkschaft:
- „Most part-timers work without contracts“ ebenfalls von Ock Hyun-ju am 29. Juni 2015 im Korea Herald , worin berichtet wird, dass über 52% aller ZeitarbeiterInnen in Südkorea ohne jeglichen Arbeitsvertrag arbeiten müssen – die Unternehmen brechen selbst laue Gesetze.
- „Illegal aliens will be allowed to set up unions“ von Lee Kyung-min am 25. Juni 2015 in der Korea Times , worin das Urteil des Obersten Gerichtshofes der Republik Korea berichtet wird, dass die MigrantInnen eine eigene Gewerkschaft haben dürfen – wobei festgehalten wird, dass von den rund 700.000 MigrantInnen etwa 100.000 ohne Papiere seien – und diese erst recht Opfer des unternehmerischen Mindestlohnbetrugs werden. Mit diesem Urteil ist nicht nur die kleine Gewerkschaft MTU (im KCTU) nach 10 jährigem Kampf legalisiert, sondern damit haben die Betroffenen jedenfalls eine bessere Basis für den Kampf um höhere – und reale – Mindestlöhne.