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Mitten in Protestwellen: Der (zufällige?) Tod des kongolesischen Aktivisten Luc Nkulula
„Ein Schock: Luc Nkulula, Mitgründer der kongolesischen Jugendgruppe La Lucha (Kampf für Veränderung), ist in der Nacht auf Sonntag in der Provinzhauptstadt Goma gestorben. Das Haus im Stadtteil Himbi, wo er mit seiner Schwester wohnte, ist komplett abgebrannt, das bezeugen Fotos und Videos. Sein Bettgestell liegt in der Asche. Nachbarn sagen in einem Fernsehbericht, dass Nkulula versucht hatte, den Flammen zu entkommen. Seine Schwester sei kurz nach Mitternacht auf der Außentoilette gewesen, habe die Flammen bemerkt und ihren Bruder mit Schreien geweckt. Dieser schnappte sich noch seinen Computer und versuchte, das Fenster zu öffnen. Doch es war fest verriegelt. Dann brach das brennende Dach über ihm zusammen. Als die Feuerwehr der UN-Mission im Kongo (Monusco) eintraf, konnte sie nur noch die Leiche des 33-Jährigen bergen. Himbis Ortsvorsteher Hassan Mutete Mwenyemali erklärt: Das Feuer sei in der Nacht ausgebrochen, als es keinen Strom gab. Ein Kurzschluss sei daher zweifelhaft. La Lucha sowie andere Gruppen fordern nun eine unabhängige Untersuchung“ – aus dem Bericht „Luc Nkulula ist tot“ von Simone Schlindwein am 11. Juni 2018 in der taz , worin auch nur kurz die Entwicklung der Gruppe La Lucha skizziert wird. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und den Verweis auf einen aktuellen Twitter-Kanal zum Tod Luc Nkululas:
- „Luc Nkulula, icône de la lutte anti-Kabila en RDC, est mort cette nuit brûlé vif“ von Adrien Seyes am 10. Juni 2018 bei Le Congo Liberé ist ein Bericht über den tödlichen Vorfall, worin insbesondere über die Zusammenarbeit Nkululas mit den verschiedenen Menschenrechtsorganisationen informiert wird, und dargelegt, warum demokratische Gruppierungen im Kongo eine Beteiligung der UNO-Mission Monusco an der polizeilichen Untersuchung fordern – was natürlich engstens verbunden ist mit dem grundsätzlichen Misstrauen, das dem Regime Kabila entgegengebracht wird, wofür es – nicht nur bei La Lucha – zahlreiche gute Gründe gibt.
- „#LucNkulula“ seit dem 10. Juni 2018 ist der Twitter-Kanal nach dem Tod Nkululas eingerichtet, auf dem kontinuierliche landesweite und weltweite Reaktionen auf den plötzlichen Tod des Aktivisten veröffentlicht werden. Neben der immer wieder vertretenen Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung steht dabei vor allem eine Würdigung des Kampfes der verschiedenen demokratischen Kräfte des Landes gegen das Kabila-Regime im Mittelpunkt der Stellungnahmen, die am Tage des Todes von Nkulula zum „gelben Sonntag“ des Protestes aufgerufen hatten. Siehe auch den Account @luchaRDC