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Die Bauern von Catatumbo wehren sich gegen die Armee

Die Region Catatumbo, an der Grenze zu Venezuela gelegen, gehört zu den ärmsten Kolumbiens – das nahezu einzige, wovon die Bauern leben können, ist der Coca-Anbau, der traditionell betrieben wird. Zugesagte Entwicklungsgelder sind (immer wieder) “verschwunden” – die regionale Politiker-Kaste ist dementsprechend. Jetzt wehren sich die Kleinbauern gegen die gewaltsame Vernichtung der Produktion. Sie fordern die Realisierung der Zona de Reserva Campesina del Catatumbo – sozusagen politische Voraussetzung für die Veränderung der Situation (die dadurch komplizierter wird, dass in der Region nicht nur Guerillabewegungen aktiv sind, sondern auch die berüchtigten paramilitärischen Banden) – ein Schritt der “eigentlich” in den 90er Jahren bereits beschlossen war. Bisher starben bereits vier Menschen bei den heftigen auseinandersetzungen mit der Staatsmacht, Dutzende Verwundete und Hunderte Festnahmen wurden registriert. Der ausführliche Beitrag “Catatumbo en llamasexterner Link von Carolina Santos Niño und Carlos Medina Gallego am 01. Juli 2013 bei rebelion.org
Siehe dazu auch:

  • Colombia: Arde Catatumboexterner Link von Juan Diego García am 28. Juni 2013 bei la pluma, worin nicht nur die aktuelle Vorgeschichte dieser Auseinandersetzung berichtet wird, sondern ein historischer Abriß der Entwicklung der Region insgesamt geleistet
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=39680
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