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Das Friedensabkommen in Kolumbien, der Krieg der paramilitärischen Banden gegen soziale Bewegungen – und eine Regierung, die die Existenz dieser Banden leugnet
„Die Haltung der Regierung ist widersprüchlich, denn sie hat die Zahl der paramilitärischen Gruppen immer wieder als gering eingeschätzt. 3000 bis 4000 Kämpfer hieß es immer, während andere Studien von bis zu 10 000 Kämpfern ausgehen – das ist eine immense Diskrepanz. Wenn man die Berichte des Verteidigungsministers an den Kongress heranzieht, dann wird relativ schnell klar, dass die als Bacrim, als Bandas criminales (kriminelle Banden), bezeichneten Akteure deutlich zahlreicher sind. 2006, nach der Demobilisierung der Paramilitärs, hat man den Namen Paramilitärs aus dem Wortschatz gestrichen, weil deren Nachfolgeorganisationen eben nicht politisch seien. Damals hieß es, dass die Militärs das Problem in zwei Jahren durch deren Eliminierung beseitigen würden. Zehn Jahre später warnen die Experten davor, dass sich die Paramilitärs derzeit restrukturieren, obwohl laut den Angaben der Militärs rund 24 000 Paramilitärs erschossen und gefangen wurden. Wie ist es dann möglich, dass die Gruppen nur 3000 bis 4000 Mitglieder haben, fragen wir uns. Entweder wir sitzen einer großen Lüge auf oder wir haben es mit einer sehr konfusen politischen Führung zu tun“ – aus dem Gespräch „Die Bekämpfung des Paramilitarismus ist wenig effektiv“ am 12. April 2017 in neues deutschland
, das Knut Henkel mit dem Juristen Gustavo Gallón Giraldo führte, über die Bedingungen des Friedensprozesses in Kolumbien unter ständiger und fortgesetzter Mordbrennerei von paramilitärischen Banden, die es laut der Regierung gar nicht gibt… Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag:
- „Regierung in Kolumbien leugnet Bedrohung durch Paramilitärs“ von Ani Dießelmann am 05. April 2017 bei amerika21.de
, worin es unter anderem einleitend heißt: “Die Regierung von Präsident Juan Manuel Santos in Kolumbien hat erneut die Existenz paramilitärischer Gruppierungen in Kolumbien bestritten, so aktuell vor der Interamerikanischen Menschenrechtskommission. Internationale Beobachter sind sich jedoch einig, dass Nachfolgeorganisationen der Paramilitärs in vielen Gebieten Kolumbiens aktiv und für massive Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind“
- Siehe dazu auch: „Neuer Friedensvertrag in Kolumbien. Neuer Verhandlungspartner. Neue Morde der Faschisten“ am 23. November 2016 im LabourNet Germany