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(Nicht nur) Asiatische Bauarbeiter in Katar (und anderen Golfstaaten wie Kuwait): Zustände, wie in der deutschen Fleischindustrie – aber mehr Gegenwehr
„… Unter den besonders hart von der Covid-19-Pandemie betroffenen Menschen befinden sich Arbeitsmigrant*innen aus Asien, die in den Golfstaaten unter anderem auf Großbaustellen, aber auch in Haushalten arbeiten. Sie kommen aus Nepal, Pakistan, Bangladesch, Indien und den Philippinen und versuchen, ihre notleidenden Familien durch Arbeit in den Golfstaaten zu ernähren. Häufig werden sie ihrer Freiheit vollständig beraubt und arbeiten zu Hungerlöhnen. NGOs bezeichneten diese Arbeiten wiederholt auch als „moderne Sklaverei“. Nicht zuletzt die Vorbereitung der Fußball-WM in Qatar findet auf Kosten solcher Zwangsarbeiter statt. In dem superreichen Golfstaat sind 95 Prozent dieser Erwerbstätigen Arbeitsmigrant*innen. In Qatar wurde Mitte März das größtes Camp für Arbeitsmigrant*innen von der Regierung des Golfstaates abgeriegelt. Über 100 Fälle von COVID-19 führten zu einer regelrechten Inhaftierung von Tausenden von Arbeitskräften. Gewerkschafter*innen gehen davon aus, dass sich viele Covid-19-Erkrankte unter den internierten Arbeitskräften befinden. Ausreichende Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie gibt es nicht...“ – aus der Meldung „Arbeitsmigranten in Golfstaaten besonders von Pandemie betroffen“ bereits am 23. April 2020 bei der ANF über die Auswirkung der Massenlager in Katar und den Nachbarstaaten. Siehe zur Lage der meist asiatischen Bauarbeiter in Katar und Nachbarstaaten zwei weitere Beiträge – sowie einen Bericht über Protestaktionen in Kuweit:
- „Unhaltbare Zustände in Katars Arbeitslagern“ am 06. April 2020 bei den RF News war eine Korrespondenz, in der unter anderem berichtet wurde: „… Nun wächst auch in den Golfstaaten die Zahl der Corona-Infektionen rasch. Während Katar fast alle öffentlichen Räume geschlossen hat, sind die Bauarbeiter gezwungen, weiterzuarbeiten. Gleichzeitig werden Tausende von Arbeitern in dem Camp isoliert und von Polizei bewacht. Ein Arbeiter aus Bangladesch berichtet: „Die Situation wird von Tag zu Tag schlechter. Meine Freunde, die dort in den Lagern leben, sind in völliger Panik.“ Hunderttausende Männern leben meist in beengten Schlafsälen, oft acht oder zehn in einem Raum zusammengepfercht. Sie haben kaum einfachste Hygienestandards, leben mit Gemeinschaftstoiletten und Gemeinschaftsküchen. Die meisten haben kein fließendes Wasser. „Wie können wir da Abstand halten und uns die Hände waschen?“…“
- „Ausgangssperren und Abschiebungen“ von Gerrit Hoekman am 06. April 2020 in der jungen welt zur angespannten Situation unter anderem: „… Die Regierung von Katar wurde vergangene Woche von 16 Nichtregierungsorganisationen vergangene Woche in einem Brief dazu aufgefordert, für eine bessere medizinische Versorgung der Arbeiter und mehr Schutz vor der Ansteckung mit dem Virus zu sorgen. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB), die Internationale Transportarbeiterföderation (ITF) und die Bau- und Holzarbeiter-Internationale (BHI). In der »Arbeiterstadt«, die im Industriegebiet von Doha liegt, wohnen offiziell rund 70.000 Menschen. Die allermeisten stammen aus Indien, Nepal, Pakistan, Bangladesch und den Philippinen. Sie schuften für wenig Geld bei der Müllabfuhr, als Köche und Kellner in den Restaurants, als Hausangestellte bei reichen Kataris oder auf einer der zahlreichen Baustellen im Land. Nach Feierabend kehren sie zurück in die Labour City. Die ausländischen Lohnabhängigen sollen prinzipiell außerhalb ihrer Arbeitszeit so wenig Kontakt wie möglich zur einheimischen Bevölkerung haben. Deshalb verfügt die Labour City über Kinos, Basare, Einkaufscenter, ein Krankenhaus, zwei Moscheen und ein Cricket-Feld. Diese Einrichtungen sind nun jedoch schon seit dem 18. März geschlossen. Lediglich der Gang zum Supermarkt ist noch erlaubt. Die Polizei überwacht streng die Einhaltung der Ausgangssperre. Die im November 2015 eröffneten Unterkünfte seien in vielen Fällen überfüllt und unhygienisch, kritisieren die Organisationen in ihrem Beschwerdebrief. Dadurch ließe sich die weitere Ausbreitung der Pandemie praktisch nicht verhindern. Das Emirat versprach vergangene Woche, umgerechnet 780 Millionen Euro bereitzustellen, um die Situation in der Labour City zu verbessern. Das Geld soll auch für Lohnfortzahlungen genutzt werden. (…) Die 16 Organisationen kündigten jedenfalls an, ihren Brief ebenfalls an andere Regierungen in der Golfregion zu schicken, wo es für ausländische Arbeiter teilweise noch schlechter aussieht als in Katar. In Saudi-Arabien sollen Beschäftigte zum Beispiel laut AFP von den Bossen gezwungen worden sein, weiter zu arbeiten, während die saudischen Kollegen bei vollem Lohn zu Hause bleiben dürfen“.
- „In Kuwait, protesting Egyptian workers demanding repatriation face police action“ am 05. Mai 2020 bei Peoples Dispatch berichtet von den Protesten ägyptischer Bauarbeiter in Kuwait (die unter vergleichbaren Bedingungen arbeiten und leben müssen, wie ihre asiatischen Kollegen in Katar) – die forderten, nach Hause gebracht zu werden, statt, erwerbslos gemacht, in lagerähnlichen Ansammlungen festgehalten zu werden. Die erste Antwort des Regimes auf die Proteste – waren Polizeieinsätze mit Tränengas und Festnahmen, was aber nicht zur Beendigung der Aktionen führte, weshalb im Verlauf der ersten Maiwoche sowohl die Regierung Kuwaits, als auch die dann doch noch erschienene Botschaft Ägyptens zusagten, binnen weniger Tage würden die Heimflüge – kostenlos – organisiert…