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Müde, aber kampfbereit: Hafenarbeiter im kanadischen Montreal streiken – gegen überlange Arbeitszeiten und für Ruhetage
„Anfang dieser Woche haben im Hafen von Montreal die Docker einen mehrtägigen Streik begonnen, der laut ursprünglicher Planung am Freitag beendet werden sollte, nun aber durch einen Trick um mindestens einen Tag verlängert worden ist. Eine weitere Fortsetzung ist durchaus möglich, denn es geht um einen Tarifkampf, der seit gut zwei Jahren andauert – und bislang ist kein zufriedenstellender Abschluss in Sicht. Die Hafenarbeiter in Montreal sind in zwei Gewerkschaften organisiert: die französischsprachigen im »Syndicat des débardeurs« , das zur Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes (Syndicat canadien de la fonction publique – SCFP) gehört; die englischsprachigen in der »International Longshoremen’s Association« (ILA). Letztere, das ist für hiesige Verhältnisse ungewöhnlich, ist staatenübergreifend sowohl in den USA der American Federation of Labor – Congress of Industrial Organizations (AFL-CIO) als auch dem Canadian Labour Congress (CLC) angeschlossen und organisiert Hafenarbeiter von Quebec bis Florida, während an der Westküste der USA und Kanadas die International Longshore and Warehouse Union (ILWU) tätig ist. (…) Ende 2018 ist der Tarifvertrag der Docker ausgelaufen, ohne dass bis heute ein Nachfolgeabkommen zustande gekommen wäre. (…) Die Streikverlängerung um zunächst einen Tag ist Ergebnis eines Tricks – während die Docker ihren Ausstand am Freitag um 6.59 Uhr Lokalzeit beendet haben, sind die ebenfalls in der ILA organisierten »Checker« – verantwortlich für alle Kontrollen von Stauarbeiten auf Schiffen und den Terminals – gleichentags um 6.59 Uhr in einen zunächst eintägigen Streik getreten.“ Artikel von Burkhard Ilschner in der jungen Welt vom 01.08.2020 , siehe auch ein Video zum Streik