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Was heisst den wohl auf kambodschanisch “Hab ich doch nichts mit zu tun”? – sagen Walmart und HundM…

Kingsland ist ein Hongkonger Unternehmen. Das in Kambodscha produziert. Produzierte. Bis über Nacht geschlossen wurde – und dabei die nicht ausbezahlten Löhne der Textilarbeiterinnen gleich mitgenommen wurden – vor einigen Monaten. Seitdem versuchen die Arbeiterinnen (und von den inzwischen etwa 400.000 Textilbeschäftigten in Kambodscha sind rund 90% Frauen) von den Hauptauftraggebern Ersatz zu bekommen, schliesslich haben die ja kräftig an der unbezahlten Arbeit verdient. Beide Unternehmen reagierten zunächst, wie Unternehmen reagieren – haben wir nichts mit zu tun, Sache des Unternehmens Kingsland. Ausserdem hätten sie da schon lange nicht mehr produzieren lassen. Was laut vielen Aussagen Betroffener leicht neben der Wahrheit liegt – im September 2012 jedenfall wurde noch für beide produziert. Deshalb wird jetzt auch hier eine transnationale Kampagne organisiert. Der Aufruf dazu “Corporate Social Deniability: Walmart and H&M Refuse to Take Responsibility for Kingsland Workersexterner Link vom 30. Januar 2013 des kambodschanischen Community Legal Education Center.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=25368
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