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Der Ausnahmezustand in Italien: Notstandsregime gegen die Beschäftigten der Fluglinien inklusive Streikverbot

USB Plakat nach der Abstimmung der Alitalia gegen Krisenplan am 25.4.2017Die Unternehmen des Flugverkehrs in Italien befinden sich seit langem in einer Krise – die Entwicklung bei Alitalia, wo es laut italienischer Regierung nur noch darum gehe, ob sie an die Lufthansa oder an Delta Airlines aus den USA verkauft werde (die Basisgewerkschaften im Unternehmen und beachtliche Teile der Belegschaft sehen das ganz anders) ist davon die Spitze des Eisbergs. Aber auch kleinere Gesellschaften, wie Air Italy, die Konkurs erklärt hat und eben mal 1.500 Menschen auf die Straße geworfen und noch weitere, regionale Gesellschaften sind in dieser Krise, für die sie nur eine Lösung kennen: Sanieren, auf Kosten der Beschäftigten. Was gegenwärtig besonders gut geht, da die italienische Regierung bis zum 31. März (zumindest) ein Streikverbot für zentrale Sektoren (wozu der Transport, inklusive der Fliegerei gehört) erlassen hat. Das auch für die „low cost“ Beschäftigten an den Flughäfen des Landes gilt. Mit der Erklärung „Moción de solidaridad con los trabajadores Alitalia, Air Italy y el sector de la aviación italiana“ vom 01. März 2020 externer Link des Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) werden die umfangreichen Aktivitäten der Basisgewerkschaft CUB Trasporti unterstützt, deren Ziel es ist, diesen Belagerungszustand gegen die Beschäftigten der Airlines und Flughäfen zu durchbrechen. Siehe dazu: „Nicht mehr als vier Stunden“ – die italienische Regierung verbietet (faktisch) Streik in der Luftfahrt. Erinnerung: Salvini ist nicht mehr dabei…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=163787
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