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Gewerkschaften fordern von Italiens Regierung Druck auf Ägypten wegen des Mordes an Giulio Regeni – internationale Kampagne hat begonnen

Regeni bei einer Veranstaltung im Januar 2016 - kurz vor seiner Ermordung in KairoDie italienischen Gewerkschaften im Bildungsbereich machen Druck auf die Regierung: Sie soll sich intensiver als bisher dafür einsetzen und aktiv werden, dass der Mord an Giulio Regeni von den ägyptischen Behörden aufgeklärt wird. Auch alle drei großen Gewerkschaftsverbände Italiens haben sich öffentlich für eine solche entschiedenere Herangehensweise ausgesprochen. In all diesen Stellungnahmen wird unterstrichen, dass gerade Regenis Haltung, die unabhängige Gewerkschaftsbewegung in Ägypten zu unterstützen, eine solche Solidarität selbstverständlich mache. In dem Artikel „Italian researcher’s death in Egypt spurs calls for inquiry“ am 15. Februar 2016 bei Education International externer Link wird auch auf die eben begonnene internationale Solidaritätskampagne bei Labourstart hingewiesen. Siehe dazu auch weitere Beiträge und die Kampagnenseite:

  • „AUC Students, Professors Mourn Death of Giulio Regeni Amid Concerns Over Academic Freedom“ von Aswat Masriya am 18. Februar 2016 in Egyptian Streets externer Link – über die massiven Proteste an der Amerikanischen Universität von Kairo, die sich sowohl gegen die Universitätsverwaltung richten (weil sie den Sprachgebrauch des Regimes in Äußerungen zum Mord an Regeni nachvollzogen hatte) als auch gegen Versuche, universitäre Freiheiten zu beschränken, weswegen sich auch eine Reihe von Professoren an den Protesten beteiligten, von denen einige auch an der internationalen Solidaritätskampagne der AkademikerInnen beteiligt sind, mit einer Petition, die von rund 4.600 Menschen unterzeichnet wurde – das Regime hat dazu nur zu sagen, „die ausländische Presse…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=93609
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