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Wenn die Hitze auf italienischen Feldern auf migrantische arbeitende Kinder trifft…

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltIn Italien erreichen die Temperaturen dieser Tage zum Teil mehr als 40 Grad Celsius. Wie Il Manifesto diese Woche berichtete, sind in diesem Sommer bereits drei Arbeiter wegen der extremen Hitze gestorben. Diese macht vor allem die Arbeit der fast 500.000 Saisonkräfte in der Landwirtschaft quasi unerträglich. Regierung und Unternehmer interessiert das allerdings nicht. Rund die Hälfte der Landarbeiter in Italien sind Migranten. Sie leben oft in prekärsten Verhältnissen und arbeiten unter sklavenähnlichen Bedingungen. (…) Nach einem Bericht der NGO »Save the Children« befinden sich unter den Landarbeitern auch zahlreiche Minderjährige, 46,7 Prozent von ihnen kommen aus Nigeria. (…) Laut Bericht sind vor allem die Provinzen Latina im römischen Latium und Ragusa auf Sizilien von Kinderarbeit in der Landwirtschaft betroffen. Ähnlich schlimm ist die Situationen in Kampanien und Kalabrien…“ Artikel von Gerhard Feldbauer in der junge Welt vom 28.07.2023 externer Link („Unsichtbare Sklaven. NGO: Kinderarbeit in italienischer Landwirtschaft“), siehe mehr Informationen:

Siehe zum Thema auch im LabourNet:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=213952
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