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Aus Gesundheitsgründen aus dem Gefängnis entlassen: Der iranische Gewerkschafter Mahmoud Salehi
Am 23. November 2017 wurde Mahmoud Salehi aus dem Gefängnis von Saqez entlassen – seine neue einjährige Gefängnisstrafe (siehe unseren Bericht über seine Festnahme trotz und nach der Dialyse) war von einem Gericht in eine Geldstrafe umgewandelt worden. In der Meldung „Mahmoud Salehi freed“ am 24. November 2017 bei der IASI (International Alliance in Support of Workers in Iran) wird darauf verwiesen, dass die massive internationale Solidaritätskampagne ebenso zu dieser Abmilderung des Urteils beigetragen habe, wie die Ausführungen medizinischer Zuständiger, die die permanente Notwendigkeit der Dialyse bei Salehi (der keine funktionierende Niere mehr hat – ein Ergebnis früherer Gefängnisstrafen wegen gewerkschaftlicher Betätigung) als mit einer Gefängnisstrafe nicht vereinbar beurteilten. In dem Beitrag wird einerseits auch darauf verwiesen, dass dies einen Erfolg und eine wichtige menschliche Erleichterung bedeute, aber dennoch eine weitere politische Verurteilung wegen gewerkschaftlicher Aktivität aufrecht erhalten bleibe – und es wird an die zahlreichen anderen aktiven Gewerkschafter im Iran erinnert, die immer noch in Gefängnissen leben müssen, die allesamt befreit werden müssten. Siehe dazu auch ein aktuelles Beispiel über die Verbreitung der guten Nachricht:
- „Iran : Mahmoud Salehi a été libéré“ am 26. November 2017 bei Secours Rouge soll hier als Beispiel dafür stehen, wie die Meldung von Salehis Freilassung in zahlreichen alternativen Medien in mehreren Ländern schnell verbreitet wurden – immer verbunden mit der Forderung nach Freilassung auch der anderen inhaftierten Gewerkschafter im Iran.
- Siehe dazu zuletzt: „Mahmoud Salehi nach der Dialyse festgenommen: Das iranische Regime will ihn für ein weiteres Jahr ins Gefängnis werfen“ am 03. November 2017 im LabourNet Germany