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Nach dem grossen Streik: Der Haushalt

Die indischen Gewerkschaften – jene, die im Fahrwasser der Regierungsparteien daherkommen, eingeschlossen – haben “es”also getan, was in Deutschland (überflüssigerweise, angesichts der real existierenden Gewerkschaften) verboten wäre: Einen politischen Generalstreik organisiert, der von der Mobilisierungszahl und gesellschaftlichen Tiefe her ein voller Erfolg wurde. Das konkrete Ziel allerdings war die Beeinflussung der Entscheidung über den Haushalt im Parlament. Die Stellungnahme “Gambling on the private sector at the cost of the working classexterner Link des Gewerkschaftsbundes NTUI vom 01. März 2013 macht deutlich, dass die gemachten Zugeständnisse eher wahltaktischer Natur sind und keineswegs die geforderte Kursänderung. Siehe dazu auch:

  • All Out Crackdown on the Working Class in Noidaexterner Link von Kavita Krishnan am 02. März 2013 in Economical and Political Weekly: Worin die Autorin deutlich macht was – einmal mehr – hinter den fetten Schlagzeilen vom Aufruhr der Arbeiter in Noida steht: Die Verhängung eines faktischen Ausnahmezustandes gegen die Gewerkschaftsbewegung (insbesondere gegen den AICCTU, den Gewerkschaftsverband, der der CPI(ML) nahe steht) mit Sondereinheiten der Polizei, die willkürlich festnehmen und den ganzen Tag patrouillieren
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=28232
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