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Tata sagt Streikenden in Gujarat Gewerkschaftsfreiheit zu – und mobilisiert Streikbrecher
Nach mehreren Wochen Streik hat die Unternehmensleitung von Tata-Nano der Belegschaft zugesichert, sie werde der Bildung einer Betriebsgewerkschaft nicht (mehr) entgegenstehen. Vorausgesetzt, ihre Mitglieder seien Tata-Angestellte. (Was wohl als der Versuch gedeutet werden kann, Belegschaften von Subunternehmen – wie immer in der indischen Autoindustrie, die Mehrheit – von vorne herein auszuschließen). Was die zweite Grundforderung betrifft, die Wiedereinstellung der 28 entlassenen Gewerkschaftsaktivisten so stimmt das Unternehmen dem Behördenvorschlag zu, ein unabhängiges Gremium mit der Behandlung der Fälle in einer Frist von sechs Monaten zu betrauen, wird in dem Artikel „Tata allows workers to form union at Sanand unit“ am 15. März 2016 bei der Times of India berichtet – worin allerdings ebenfalls berichtet wird, dass es bisher noch keine Entscheidung der Streikenden gäbe, ob sie dieses Angebot annehmen wollen. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge zum Tatastreik – über Bündnisse, Polizeiangriffe und versuchter Streikbruch sowie einen offenen Brief der Streikenden:
- „Strike at Tata Motors unit: Farmers set to join workers’ protest near Sanand plant“ am 15. März 2016 im Indian Express berichtet von 384 Festnahmen bei einer Demonstration am Montag – inzwischen alle wieder frei gelassen – und den Beschluss regionaler Bauernorganisationen, sich gemeinsam mit der Belegschaft an der für den 19. März geplanten Demonstration zu beteiligen
- „Gujarat govt soon to recognise union at Tata Motors Sanand“ am 14. März 2016 beim Business Standard worin über den „Anstoß“ für das Unternehmen berichtet wird, den die Regierung des Bundesstaates Gujarat gegeben hatte, indem sie verlautbaren ließ, sie werde die Gewerkschaft, die die Belegschaft gebildet hatte, demnächst anerkennen
- „Tata Motors gets Pune workers to run Sanand plant“ von Sohini Dash am 16. März 2016 im Business Standard ist ein Bericht über die Verlegung von Beschäftigten des Werkes in Pune nach Sanand, um trotz Streiks die Produktion des neuen Modells zu sichern – was die diversen Versprechungen der Unternehmensleitung ja durchaus noch fragwürdiger macht, als sie es ohnehin bereits waren
- „Open letter by Tata Nano workers – What wrong have we done?“ am 11. März 2016 bei Truth of Gujarat ist ein entscheidendes Dokument, verabschiedet auf einer Streikversammlung. Denn in diesem Offenen Brief werden noch einmal kurz die Gründe für den Streik dargelegt – und unterstrichen man werde den Kampf um „selbstverständliches Recht“ fortsetzen
- „Workers at Tata Motors, Sanand – Gujarat“ von Charlie Chap am 14. März 2016 bei libcom ist ein ausführlicher Beitrag, der sich vor allem mit der Frage befasst, wie solcherart Kämpfe erfolgreich sein sollen, solange Stammbelegschaft und Belegschaften von Subunternehmen getrennt agieren
- Siehe zuletzt im LabourNet: Arbeitsministerium in Gujarat lässt den Streik der Tata-Nano Beschäftigten verbieten