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Seit vier Jahren im Gefängnis: Warum der Kampf bei Maruti Suzuki für die indische Gewerkschaftsbewegung immer wichtiger wird
Immer noch sind weit über 30 Kollegen von Maruti-Suzuki im Gefängnis: Seit vier Jahren. Weil sie den einzigen Manager getötet haben sollen, der bereit war, mit ihnen zu verhandeln. Und sie waren weder die ersten, die unter solchen erfundenen Vorwürfen ins Gefängnis mussten (siehe etwa die Berichterstattung auch im LabourNet Germany zu den „Pricol 8“ – noch die letzten, wie vor kurzem erst die Textilarbeiterinnen von Bangalore erleben mussten. Nicht wenige AktivistInnen gibt es in Indien, die zunehmend die Meinung vertreten, die Ereignisse bei Maruti-Suzuki seien sozusagen eine Art Blaupause für die Versuche, die indische Gewerkschaftsbewegung, die trotz aller Spaltungen stärker wird, per Repression einzudämmen. Siehe dazu aus Anlass des vierten Jahrestages der Auseinandersetzungen einige aktuelle Beiträge zum Stand und zur Bedeutung des Kampfes der Maruti-Suzuki Belegschaft und ihrer selbstorganisierten Betriebsgewerkschaft:
- „4 years since Manesar violence: Maruti thrives, but workers still suffer“von Panini Anand am 18. Juli 2016 bei den Catch News
ist einerseits ein Überblick über die Ereignisse und die weitere Entwicklung seit 2012 – und auch eine Art Bestandsaufnahme der juristischen Aufarbeitung der Ereignisse, die nichts anderes ist, als ein juristischer Rachfeldzug gegen eine Belegschaft, die sich selbstorganisiert zur Wehr setzen wollte, und es auch tat.
- „Four years after a riot at Maruti’s Manesar plant, questions remain in the case made against workers“ am 18. Juli 2016 bei scroll.in
ist ein Vorbericht zur abermaligen Verhandlung der Maruti-Ereignisse vor dem Obersten Gerichtshof – der dann am folgenden Prozesstag ganz genau einen der noch 35 in Haft befindlichen Kollegen auf Kaution frei ließ, Rache pur eben
- „Rally and protest meeting of hundreds of workers taking place in Gurgaon“ am 18. Juli 2016 von Devanga Kalita
auf seiner Facebookseite ist ein kurzer Bildbericht über die Demonstration in Gurgaon zum Jahrestag der Maruti Ereignisse, die von der Betriebsgewerkschaft und mit ihr
- „Workers march on anniversary of ‘Maruti violence’“ am 19. Juli 2016 bei The Hindu
ist ebenfalls ein Bericht über die Demonstration zu diesem traurigen Jahrestag, in dem auch noch ausführlicher darauf verwiesen wird, welche anderen Gewerkschaften und Gewerkschaftsföderationen an dem Protest im Industriegürtel der Hauptstadt beteiligt waren
- „Fight for Maruti Suzuki workers continues“ am 24. Juli 2016 bei australia asia workers links
ist eine kleine Materialsammlung zu diesem Thema, worin einleitend davon berichtet wird, dass es ursprünglich ein Verbot der Regierung gegen die Demonstration am Jahrestag geben sollte, weil das Kapital nicht möchte, dass keine seine höchsten Richtergehilfen protestiert wird – aufgrund der massiven Beteiligung scheint davon Abstand genommen worden zu sein