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Der nationale Protesttag der Maruti-Suzuki Arbeiter war erfolgreich

So fasst es die (unter anderem um ihre Anerkennung kämpfende) MSWU in ihrem eigenen Blog am 06. Februar 2013 zusammen, was am Tag zuvor geschah, an dem quer durch Indien zu Solidarität und Protesten aufgerufen worden war. In den Hauptstädten oder den wichtigsten Städten von 15 Bundesstaaten fanden Demonstrationen statt, an denen sich insgesamt mehrere zehntausend Menschen beteiligten, neben rund 250 gewerkschaftlichen Gruppierungen auch zahlreiche demokratische und Jugendorganisationen. Insbesondere legt der Bericht wert auf zwei Aspekte: Zum einen, dass es neben diesen Demonstrationen überall im Land, an insgesamt mehreren Hundert Fabriken kurze Proteste vor den Toren gegeben habe; zum anderen, dass überall die 6 Forderungen des Gewerkschaftskatalogs viel Zustimmung fanden. Diese sechs Punkte sind: Die Organisierung einer überparteilichen Untersuchungskomission zu den Ereignissen des 18. Juli 2012 im Werk (bei denen ein Manager gestorben war, der Anlaß für die folgende Repressionswelle), die Freilassung aller seitdem im Gefängnis sitzenden 147 Arbeiter, die Freilassung des am 24. Januar festgenommen MSWU-Sprechers Imaan Khan, die Wiedereinstellung aller 547 Entlassenen und aller 1800 gekündigten Zeitarbeiter, die Gewerkschaftsfreiheit insbesondere in der Automobilindustrie und ein Verbot der Leiharbeit inklusive Übernahme aller Zeitarbeiter im ganzen Land. Das ist eine kurze Zusammenfassung des Berichts “All-INDIA DAY of PROTESTexterner Link vom 06. Februar 2013 beim MSWU-Blog.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=25631
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