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Indien: Kampagne für existenzsichernde Mindestlöhne für BekleidungsarbeiterInnen im Hotspot der internationalen Textilindustrie Tiruppur, Tamil Nadu

Kinofilm "Machines"In Tiruppur (Bundesstaat Tamil Nadu, Indien) sind schätzungsweise 600 000 Bekleidungsarbeiter beschäftigt, die die weltweit größten Marken und Fast-Fashion-Labels beliefern. (…) Die Regierung hatte heimlich die Methode zur Berechnung der „Teuerungszulage“ (oder des Inflationsausgleichs) geändert und diesen Bestandteil des Mindestlohns um 50 % gekürzt. Eine weitere List der Landesregierung, die sich der Arbeitgeberlobby beugt, besteht darin, seit 2016 unterschiedliche Mindestlohnsätze für die „Schneiderei“ und die „Strumpf- und Strickwarenindustrie“ festzulegen. Dies hat es allen Arbeitgebern, die Strickwaren herstellen, ermöglicht, einfach zu erklären, dass sie zum letztgenannten Sektor mit dem niedrigeren Satz gehören. (…) Der Mindestlohn für alle Arbeiter sollte mindestens 26.000 Rupien (310 US-Dollar) pro Monat betragen, was gerade die grundlegenden Lebenshaltungskosten für Arbeiterfamilien deckt.“ engl. LabourStart-Kampagne seit 27.8.2024 zum Mitzeichnen externer Link

Die Kampagne wurde gestartet in Partnerschaft mit einer Gruppe von Gewerkschaften, die Tausende von Arbeitnehmern in der globalen Bekleidungslieferkette in Tiruppur, Tamil Nadu, Indien, vertreten und für menschenwürdige Löhne, soziale Sicherheit, sichere Arbeitsbedingungen und andere Rechtsansprüche kämpfen. Dazu gehören Banian und Pothu Thozhilalar Sangham (Centre of Indian Trade Unions-affiliated); Indian National Trade Union Congress (INTUC); Hind Mazdoor Sabha (HMS); Labour Progressive Federation (LPF) Banian Labour Union; Banian Thozhilalar Munnetra Sangham, Tiruppur – bei all diesen keine Informationen gefunden

Siehe zuletzt zum Thema:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=222943
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