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Was alle wissen können: Die Beteiligung der Regierung von Honduras und europäischer Unternehmen am Mord an Berta Caceres
Bereits seit Monaten gibt es immer wieder Berichte und Dokumente, die die Beteiligung oder zumindest Mitwisserschaft der Regierung von Honduras und europäischer Unternehmen am Mord an Berta Caceres Anfang März 2016. Der Widerstand gegen „Entwicklungsprojekte“ wie Riesen-Staudämme durch indigene Organisationen wie die COPINH ist schließlich seit Jahren das Haupthindernis zur Durchführung der neoliberalen Politik, die 2009 mit dem ersten „legalen Putsch“ in den Amerikas verwirklicht werden sollte, mit dem der damalige Präsident Zelaya gestürzt wurde. In dem Artikel „Gustavo Castro: “En el asesinato de Berta Cáceres están implicados funcionarios del Gobierno de Honduras”“ am 03. September 2016 bei kaosenlared wird über die Stellungnahme des mexikanischen Umweltschützers berichtet, der zum Zeitpunkt des Mordes bei Berta Caceres war und dabei ebenfalls verletzt wurde – und anschließend von der honduranischen Regierung festgehalten. Er unterstreicht darin ebenfalls seine Analyse, dass die Regierung Bescheid wusste – weil Beamte daran beteiligt waren. Siehe dazu einen aktuellen Aufruf zur Solidarität mit den lokalen Radiosendern und einen Hintergrundbeitrag:
- „UNTERSTÜTZE DIE KOMUNITÄREN RADIOSENDER DES COPINH – VERSTÄRKEN WIR UNSERE STIMMEN!“ seit dem 05. August 2016 beim Blog der Honduras Delegation ist der Solidaritäts-Auruf mit dem Radionetzwerk der COPINH, in dem es unter anderem heißt: „Um die Arbeit auf dem Gebiet der Kommunikation zu stärken und angesichts der fortdauernden Repression und Aggressionen gegen den Zivilen Rat der Basis und indigenen Organisationen von Honduras (COPINH) durch den honduranischen Staat und nationale und transnationale Unternehmen, ruft der COPINH, mit der Unterstützung von COMPPA, zu dieser Kampagne auf“
- „End-of-mission statement on Honduras by the Special Rapporteur on the rights of indigenous peoples, Victoria Tauli-Corpuz“ bereits am 15. November 2015 bei der Menschenrechts-Kommission der Vereinten Nationen ist der Abschlussbericht der Beauftragten für indigene Rechte im Zusammenhang mit den Projekten in Honduras, in dem bereits deutlich die Beteiligung europäischer Unternehmen aus verschiedenen Ländern an diesen Projekten unterstrichen wird