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Die Regierung Haitis kümmert sich: Um die Textilunternehmen zum Beispiel
„… Der rechtsliberalen Regierung unter Moïse geht es aber offenbar auch in der Krise vornehmlich darum, ihre eigenen und die Pfründe haitianischer und ausländischer Wirtschaftsbosse zu sichern. Nach Bekanntwerden der ersten beiden Coronavirusinfektionen versetzte Moïse das Land zwar in den Ausnahmezustand und ließ auch Schulen und Fabriken schließen. Kritisiert wurde jedoch von Anfang an die Informationspolitik der Regierung. Nach aktuellen Angaben der Johns-Hopkins-Universität vom 27. April soll es in Haiti lediglich 74 bestätigte Infektionen und sechs Covid-19-Tote bei einer Gesamteinwohnerzahl von elf Millionen geben. Das Land teilt sich die Insel Hispaniola mit der Dominikanischen Republik. Die Grenze wurde zwar bereits im März geschlossen, ist aber kaum kontrollierbar. Für die Chefin der US-amerikanischen »Catholic Relief Services« in Haiti, Beth Carroll, ist denn auch klar: »Angesichts der (höheren) gemeldeten Zahlen in der benachbarten Dominikanischen Republik und angesichts der Menge an Kontakten, die Personen hier hatten, scheint es unwahrscheinlich, dass dies genaue Zahlen sind und die Anzahl der Fälle von Covid-19 im Moment wirklich widergespiegelt wird«, wie sie der Nachrichtenagentur Catholic News Service am Montag erläuterte. Unverständnis löste vergangene Woche auch die Regierungsentscheidung aus, Bekleidungsfirmen wieder zu öffnen. Auf online veröffentlichten Videos sind riesige Menschenansammlungen vor den Eingangstoren – u. a. 11.000 Arbeiter im Karakòl Industrial Park im Norden des Landes – zu sehen, die ohne Schutzmaßnahmen zu ihren Arbeitsplätzen strömen. Das alternative Nachrichtenportal »Haiti Information Project« kritisierte, dass die öffentlichen Märkte der Armen geschlossen worden seien, »die Fabriken der imperialistischen Konzerne« jedoch weiter betrieben würden…“ – aus dem Beitrag „Haiti in Aufruhr“ von Ina Sembdner am 29. April 2020 in der jungen welt über die reaktionäre Vorgehensweise einer Regierung, die ohne die Unterstützung ihrer „internationalen Freunde“ längst Geschichte wäre… Siehe zur aktuellen Lage auf Haiti zwei weitere Beiträge, darunter auch ein Video über die Zustände in den Textil-Industrieparks:
- „Back at Work, Haiti Garment Workers Risk COVID-19“ von Tula Connell am 24. April 2020 beim Solidarity Center (des US-Gewerkschaftsbundes AFL-CIO) worin unter anderem über die Wiedereröffnung der Textilunternehmen berichtet wird, dass sie stattfindet – aber mit reduzierten Schichtzeiten für die Beschäftigten, was sich auch in der Bezahlung (die ebenfalls keineswegs immer stattfindet) niederschlägt. Mit anderen Worten: Sie haben also die Gefahr, die durch das Arbeiten in der Fabrik entsteht, aber sie haben noch nicht einmal ihren ohnehin extrem niedrigen Lohn dafür. Die vier Gewerkschaftsföderationen Centrale Nationale des Ouvriers Haïtiens (CNOHA), Confederation des Travailleurs Haïtiens (CTH), Confédération des Travailleurs- euses des Secteurs Public et Privé (CTSP) und die ESPM-Batay Ouvriye organisieren eine Kampagne für die volle Lohnfortzahlung bei Schließung der Werke.
- „11,000 workers at Karakól Industrial Park in Haiti leaving work today“ am 24. April 2020 im Twitter-Kanal des Haiti Info Projects ist ein Videobericht über Schichtende in einem Industriepark der Textilunternehmen mit eben dem (im oben verlinkten Beitrag erwähnten) Kommentar, dass zwar die Märkte für die Bevölkerung geschlossen seien, nicht aber die imperialistischen Firmen.