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In Londons Krisenregierung sind jetzt evangelische Taliban aus Nordirland dabei!
Frau May hat es auch nicht leicht: Erst werden Schmähsongs gegen sie über Nacht zum Megahit, dann Kombinationen mit ihrem Namen zu Witzen. Und statt dem vorgegebenen Ziel, 50 Sitze im Parlament mehr zu gewinnen als bei der letzten Wahl, gewinnt sie keinen einzigen Sitz dazu, sondern verliert sogar noch die absolute Mehrheit. Alles, wegen eines linken Sozialdemokraten, der mit seinen für diese Generation oftmals unbekannten Losungen insbesondere die jungen WählerInnen mobilisierte. (Und ja, man kann es sich nicht verkneifen: Es gab einen ehemaligen schwäbischen Juniorpartner der Grünen, der bei Corbyns Wahl zum Parteivorsitzenden seine „Befürchtung“ äußerte, damit werde Labour vielleicht eine Randerscheinung in England. Ergebnis: Corbyn (linker Sozi) 40, Schmidt (Schröder-Sozi) 12, gute Nacht Genosse Hartz). May aber kennt den Ausweg. Nein, sie wird nicht Bäckerei-Verkäuferin, sondern Terrorpatin: Nachdem ihre Hauptstadt – die am meisten Video-überwachte der Welt – Ziel serienweiser Attentate wurde, hat sie fundamentalistische Terroristen in die Regierung geholt: Keine islamistischen, sondern evangelische, die früher, als „Ulster Defence“ Menschen umbrachten und heute DUP heißen. Und keinesfalls eine „normale“ rechte Partei sind, auch wenn es solche Profilierungsversuche gibt. Vor lauter Freude über den Erfolg der Sozialdemokraten übersehen auch die britischen Gewerkschaften (bisher?) den Regierungsantritt der Terroristen. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge und zwei gewerkschaftliche Reaktionen:
- „False Dawn or New Hope: Right-Wing Pact Imperils UK Paradigm Shift“ von Chris Floyd am 09. Juni 2017 in Counterpunch
ist ein Beitrag, der die Geschichte der DUP kurz nachzeichnet, von der Zeit ihrer Gründung durch den – älteren LeserInnen wohl noch bekannten – Klerikalfaschisten Ian Paisley bis heute, inklusive ihrer diversen und zahlreichen Verbrechen im Laufe der Jahrzehnte – und darauf verweist, dass diese Schwäche der Konservativen vielleicht Grund für die sozialdemokratischen Rechten (Blair Fans) endlich ihren heimlichen Krieg gegen den linkssozialdemokratischen Parteivorsitzenden einstellen und stattdessen am Sturz der Neoliberalen arbeiten. Preisfrage von LabourNet Germany: Nimmt jemand Wetten an?
- „Mayday! Mayday! Mayday!“ von Dominic Johnson am 11. Juni 2017 in der taz
enthält neben in diesem Medium üblichen Wertungen auch die Information über Auseinandersetzungen innerhalb der Konservativen wegen der DUP: „Nicht alle Konservativen wollen der DUP entgegenkommen. Gegen Konzessionen hat sich Ruth Davidson gestellt, die Führerin der schottischen Konservativen, die die Zahl ihrer Abgeordneten von 1 auf 13 steigerte – indem sie die Direktiven von Mays Wahlkampfteam ignorierte. Für Davidson, die demnächst ihre Lebensgefährtin heiraten wird, ist die nordirische Ablehnung der Homoehe ein rotes Tuch. In Interviews sagte sie, die Konservativen müssten jetzt mit anderen politischen Kräften ins Gespräch kommen“.
- „The DUP—racist, homophobic, anti-abortion bigots with a history of violence“ von Simon Basketter am 09. Juni 2017 im Socialist Worker
behandelt den Charakter der DUP sehr ausführlich: Mit zahlreichen Links zu Artikeln ihres Gründers Ian Paisley, dem die anderen rechten evangelischen Parteien Nordirlands zu „katholikenfreundlich“ waren (weil man mehr davon umbringen musste) bis zu den verschiedentlichen „Verdachten“ bei Todesfällen und Funden von Waffenarsenalen.
- „Letter to the Prime Minister from teaching unions“ am 11. Juni 2017 bei der NUT
dokumentiert, ist der gemeinsame offene Brief der drei Gewerkschaften im Bildungsbereich an die Premierministerin über ihre Absicht, weitere Milliarden im Bildungswesen zu kürzen – nachdem die konservative Regierung bereits rund 3 Milliarden „eingespart“ hatte: Ein Versuch, Druck zu machen, die aktuelle Situation ausnützend.
- „Shock Labour surge gives unions a chance to ramp up pressure on a fragile government“ von Gregor Gall am 09. Juni 2017 in The Conversation
drückt diese Haltung jener Gewerkschaften, die die Corbyn-Kampagne unterstützt haben prinzipiell aus und argumentiert dafür mit dem durch die Schwäche der Regierung gewachsenen Spielraum und mit der Schwächung der Balir-Fans in der Labour Party