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Die Verantwortlichen für die 39 Todesopfer in Großbritannien haben Adressen. Zum Beispiel 10, Downing Street
„… Es ist nicht bekannt, wo oder wann die 39 Opfer in den Frachtraum des Lkw gelangt sind. Der Vorstandschef des Logistikverbands Road Haulage Association, Richard Burnett, erklärte gegenüber der BBC, dass es sich bei dem Frachtcontainer offenbar um eine Kühleinheit handelt, in der die Temperaturen auf -25 Grad Celsius absinken könnten. Die Bedingungen im Inneren seien für einen Menschen „absolut fürchterlich“. Experten erklärten, dass der Frachtraum luftdicht versiegelt sei, selbst wenn die Kühlung abgeschalten ist. Ein längerer Aufenthalt könne zum Erstickungstod führen. Die Zugmaschine des Lastwagens ist in Nordirland registriert. Der 25-jährige Fahrer Mo Robinson aus einem Dorf in der nordirischen Grafschaft Armagh wurde sofort wegen Mordverdachts verhaftet. Doch die wahren Verantwortlichen für dieses schreckliche Verbrechen sind der britische Premierminister, die Regierungs- und Oppositionsparteien im Westminster Palace und ihre Komplizen in allen europäischen Hauptstädten. (…) Innenministerin Priti Patel, deren ganze Karriere auf fremdenfeindlicher Hetze gegen Migranten basiert, erklärte im Parlament: „Ich bin erschüttert und traurig über diesen völlig tragischen Vorfall in Grays. Mein Herz ist bei allen Betroffenen.“ Erst letzten Monat hatte Patel auf dem Parteitag der Tories grinsend erklärt, sie sei stolz, Teil einer Brexit-Regierung zu sein, die sich „die Kontrolle über unsere Grenzen“ zurückholt und „die Freizügigkeit ein für allemal aus der Welt schafft.“ Johnson hat verschleierte Musliminnen als „Bankräuberinnen“ und „Briefkästen“ bezeichnet und damit bewusst Rassismus gegen Migranten geschürt...“ – aus dem Beitrag „Großbritannien: 39 Migranten tot in LKW-Anhänger gefunden“ von Laura Tiernan am 25. Oktober 2019 bei wsws
zu den Ergebnissen politischer Flüchtlingsjagden. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge – unter anderem mit Reaktionen von FlüchtlingsaktivistInnen auf die neuerlichen Todesopfer:
- „Refugees condemn system that led to deaths of 39 people“ von Tomáš Tengely-Evans am 24. Oktober 2019 beim Socialist Worker
berichtet von den Reaktionen der organisierten Flüchtlinge in Großbritannien, die immer wieder die Regierungspolitik als die Quelle solch tragischer Entwicklungen kritisieren – und deren entsprechende Verantwortung unterstreichen.
- „Zwei Wohnungen in Nordirland durchsucht“ am 24. Oktober 2019 beim Spiegel online
berichtet einerseits eben von den aktuellsten Entwicklungen, verweist aber auch auf ähnliche tragische Ereignisse in der Vergangenheit: „… Der Leichenfund erinnert an vergleichbare Fälle: Im Jahr 2000 fanden britische Zollbeamte in Dover die Leichen von 58 Chinesen in einem Tomatentransporter. Der Fall gilt als die bisher schwerste Flüchtlingstragödie in Großbritannien. Vor drei Jahren starben auf dem Weg nach Deutschland 71 Flüchtlinge in einem Kühllastwagen in Österreich. Der abgestellte Lkw mit den Leichen der Flüchtlinge war am 27. August 2015 auf einer Autobahn in Österreich gefunden worden...“
- „Tote im Lkw: „Bankrotterklärung Europas““ am 24. Oktober 2019 bei der ANF
zur Reaktion auf die Nachricht unter anderem: „… Pro Asyl zog eine Verbindung zum Angriffskrieg der Türkei gegen Nord- und Ostsyrien. Die EU habe dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan 2016 ihre Unterstützung für die Einrichtung „sicherer Zonen“ in dem Bürgerkriegsland zugesagt. Damit habe er einen „Freibrief zur Vertreibung von Kurden aus Syrien“ erhalten, so der Migrationsexperte Burkhard. Derartige Menschenrechtsverletzungen zuzulassen, sei „eine Bankrotterklärung Europas“...“