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Obdachlose in London unerwünscht: Metalldornen sollen Aufenthalt verhindern – AktivistInnen bauen sie ab – dafür sollen jetzt auch Dicke gejagt werden
Der Erfindungsreichtum der Londoner Citygestalter ist ganz einfach strukturiert: Obdachlose sollen sich verpissen und nicht beim Shopping in der Innenstadt stören – also Metalldornen plazieren, dann wird sich keiner niederlegen und der Rubel rollt. Weniger reaktionäre Banden hätten sich vielleicht überlegen können, Obdachlosigkeit abzuschaffen – aber für solche Gedanken ist neben Geschäftsideen kein Platz. Der Artikel „Activists are repurposing London’s “anti-homeless” spikes into cozy bedrooms“ von Maria Sanchez Diez am 23. Juli 2015 bei Quartz beschreibt die Maßnahmen – und die Organisierung des Widerstandes gegen diese menschenfeindliche Offensive durch Aktivisten, die die so „gesäuberten“ Plätze durch einfache Maßnahmen zu angenehmen Ruhezonen umgestalten. Siehe dazu auch weitere Beiträge – zur Organisierung des Widerstands gegen Obdachlosenhatz und zur Jagd auf Dicke
- „Anti Anti-Homeless Spikes“ – ist die Webseite der AktivistInnen, die die umgestaltete City of London umgestalten
- „Britische Regierung: Fettleibigen droht Streichung von Sozialleistungen“ von Florian Rötzer am 29. Juli 2015 bei telepolis , worin es unter anderem heißt „Aber man will da nicht nur fördern, sondern auch fordern, allerdings nur von denjenigen, die staatliche Unterstützung erhalten, alle anderen mit ähnlichen Problemen belasten zwar auch die Gesellschaft finanziell, aber da will und kann man nicht hin: „Wir müssen schauen, was wir tun, wenn Leute einfach nein danke sagen und diese Hilfe ablehnen, aber von den Steuerzahlern erwarten, ihre Sozialleistungen weiter zu zahlen.““ – und wann kommen Autofahrer oder Talkmaster oder Ministerpräsidenten dran, die nicht nur ihre eigene, sondern die ‚Gesundheit vieler gefährden?