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Europäischer Lebensmittelskandal: Pferdefleisch aus Irland. Oder aus Frankreich? Oder aus Rumänien? Der Schweiz? Vor fünfzehn Jahren gab es mehr als doppelt so viele Inspektoren…
Findus ist eigentlich nicht very british, sondern ein Tochterunternehmen einer nicht eben unbekannten schwiezerischen Pampenherstellungsfirma. Die zuvor von einer französischen Firma zusammengeklebt wurde, von einer holländischen verteilt und die Pferde wurden wohl in Rumänien geschlachtet. Und Pferdefleisch essen ist in England ungefähr so beliebt wie Hundefleisch in Deutschland. “Der Engländer” (vermutlich auch: “Die Engländerin”) mögen also kein Pferdefleisch. Nun gibt es auch viele Dinge, die weltweit Unternehmen prinzipiell nicht mögen (nicht nur widerständige Belegschaften): Wenn ihre Produktionsvorgänge öffentlich werden, beispielsweise. Das betrifft keineswegs nur, aber sehr heftig die Abfütterungsindustrie. Und: Inspektoren mögen sie selbst dann nicht, wenn es Beamte sind und eine irgendwie geartete Betroffenen – Beteiligung nicht vorgesehen ist, was hierbei kaum zum Thema wird. Und wenn dann “gespart werden muss” kann das gut bei Inspektionsbehörden geschehen: Etwa in Großbritannien bei der FSA, der Food Standards Agency – die Mitte der 90er Jahre noch 1700 Inspektoren beschäftigte, heute sind davon 800 übrig geblieben. “Public safety coming second to private profit,” say food industry unions” von Pete Murray am 09. Februar 2013 bei den union-news kommentiert die entsprechenden Stellungnahmen der Gewerkschaften Unison und GMB, die beide auf eben diese Kürzungen bei der Aufsicht hinweisen – und auf die alltäglichen Probleme diesseits von Skandalen die in die Medien kommen. Siehe dazu auch:
- “Beef up inspections, says UNISON, as 1,000 people are daily infected by unsafe meat” von Tim Lezard bereits am 09. September 2012 ebenfalls in den union-news, wo darauf hingewiesen wurde, dass es in Großbritannien etwa 1.000 tägliche Fälle gibt, in denen gesundheitliche Folgen durch Verzehr von dubiosem Fleisch registriert wurden.
- “Lasagnes au cheval et patate chaude” ein afp Bericht vom 10. Februar 2013, hier in der französischen Libération, in dem die europäische Dimension des Lebensmittelskandals Nummer 4.867 nachgezeichnet wird, die Route über Zypern erwähnt und dass nun jeder jeden beschuldigt – delikat etwa, dass Findus einst eine Tochter der schwedischen Marabou-Schokoladenfirma war…