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[Urabstimmung 13. April 2018] Auch der nächste Versuch der britischen Universitätsgewerkschaft UCU, den Streik zur Verteidigung der Renten zu beenden, steht vor einem Fehlschlag
Noch bis einschließlich Freitag, den 13. (!) April 2018 wird in der britischen UCU eine Online-Abstimmung darüber durchgeführt, ob der neuerliche Tarif-Vertragsvorschlag des Gewerkschaftsvorstandes angenommen wird – der eigentlich noch nicht einmal ein Entwurf eines Tarifvertrages ist, sondern eher eine Art (und kritische Stimmen nennen sie bereits „unverbindliche“) Absichtserklärung. Darüber, wie künftig die Rentenversicherung der DozentInnen an den britischen Universitäten organisiert werden solle – denn der Generalangriff der zentralen Universitätsbehörde auf die Renten war der Streikgrund bereits im März. (Siehe den Verweis auf unseren entsprechenden Bericht am Ende dieses Beitrags). Und obwohl die Gewerkschaftsvorsitzende alle Register zieht, der Mitgliedschaft zu verdeutlichen „etwas Besseres bekommen wir nicht“ scheint die Aussicht auf eine neue politische Schlappe der Universitätsverwaltungen – und mit ihnen des Gewerkschaftsvorstandes – relativ groß. Schon der Vorstand hatte die Entscheidung, die Übereinkuft zur Abstimmung vorzulegen, nur mit knapper Mehrheit gefasst: 10:8 war das Abstimmungsergebnis. Und von jenen rund 30 Grundeinheiten der Gewerkschaft, deren jeweilige Leitung eine Stimmempfehlung oder einen Stimmaufruf an ihre Mitglieder verbreitet haben, hat sich noch keine einzige gefunden, die dazu aufgerufen hätte, mit „Ja“ zu stimmen, lediglich einige – wenige – Enthaltungen wurden bekannt gegeben. Siehe zur Streikbewegung an den britischen Universitäten vier weitere aktuelle Beiträge, inklusive des Links zum Twitter-Kanal „No Capitulation“ und zur Webseite der organisierten Gewerkschaftsopposition UCU Left:
- „Now vote No and continue the fight – #RejectUUKDeal“ am 28. März 2018 bei der UCU Left ist der Aufruf der organisierten Gewerkschaftsopposition mit „Nein“ zu stimmen und für ein anderes Abkommen weiter zu kämpfen. Die Vertreter der UCU Left im Gewerkschaftsvorstand hatten allesamt gegen eine Abstimmung votiert – weil das Abkommen ohnehin abgelehnt werden müsse, da es gar keines sei. Und in bezug auf die Renten nichts enthalte, als Absichtserklärungen – und dies in einer Situation, da das Vertrauen der Beschäftigten in die Universitätsbehörden nahe dem Nullpunkt liege. Inhalt der zur Abstimmung vorliegenden entsprechenden Übereinkunft ist es, dass eine gemeinsame Expertenrunde Möglichkeiten ausarbeiten und diskutieren solle, die das gegenwärtige Niveau der Rentenbezüge „möglichst“ absichern sollen.
- „The USS strike and the winter of academics’ discontent“ von Jack Grove am 12. April 2018 bei Times Higher Education ist ein ganz ausführlicher Beitrag in dem sowohl die (zahlreichen und zusätzlichen) Gründe für die Streikbereitschaft und Streikstimmung des akademischen Personals anhand zahlreicher persönlicher Stellungnahmen geschildert werden, als auch die Kernauseinandersetzung um die Rentenversicherung. Das konservative Blatt ist sich über den Ausgangder Urabstimmung nicht sicher, verweist aber darauf, dass die UCU seit Streikbeginn 15.000 neue Mitglieder registriert hat.
- „Anger at UCU leadership – but action has created a union that can fight off attacks“ von Sadie Robinson am 10. April 2018 beim Socialist Worker ist ein Beitrag, der sich vor allem mit der Vorgehensweise der Nationalen Gewerkschaftssekretärin Sally Hunt bei der stattfindenden Urabstimmung befasst. Sie verbreitet auf „allen Kanälen“ es gebe nur die Wahl zwischen Annahme des vorliegenden Übereinkommens und einem unrealistischen „no detriment“ (keine Nachteile) Kurs, was offensichtlich, so wird in dem Artikel ausgeführt, viele Streikende, auch aufgrund ihrer bisher gemachten Erfahrungen in diesem Streik, anders sehen.
- „It will be, by now, clear to most that they are being pressurised, through a campaign of incessant demoralisation“ am 11. April 2018 auf dem Twitter-Kanal #NoCapitulation ist die Stellungnahme der Gewerkschaftsorganisation an der Universität Kent, die den Gewerkschaftsvorstand kritisiert wegen dessen Betreibens einer „Kampagne pausenloser Demoralisierung“ um eine Mehrheit für ihre Übereinkunft zu erwzingen.
- Zur Streikbewegung gegen Rentenklau an britischen Universitäten zuletzt: „Nach drei Wochen geht die Streikbewegung an britischen Universitäten weiter – diesen Abschluss wollte niemand haben…“ am 14. März 2018 im LabourNet Germany