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Häuserkampf, anders…

“Bereits vor einiger Zeit wurde von höchster Regierungsebene angekündigt, dass Schluss sein soll mit den politischen Besetzungen. In ganz Griechenland gibt es etliche besetzte Räume, Plätze und Häuser, manche sehr groß, manche eher klein. Im Sommer wurde dieses Vorhaben erneut betont und am 12.9.2012 wurde das besetzte Hotel Delta in Thessaloniki geräumt. Es sollte nicht vergessen werden, dass die anarchistische/libertär-kommunistische Bewegung in Griechenland ja nicht nur staatlicher Repression ausgesetzt ist, sondern gleichzeitig auch einer erstarkten faschistischen Bewegung entgegentreten muss (wobei beides in GR ja auch gerne Hand in Hand geht…)! Am 20.Dezember 2012 wurde dann die Villa Amalias geräumt, welche als das vermutlich stärkste und bekannteste Haus in Griechenland bezeichnet werden kann” – aus der Einleitung zu “Griechenland: Repression und Widerstand” externer Link am 12. Januar 2013 bei linksunten.indymedia, ein Überblick über die Auseinandersetzungen der letzten Wochen. Siehe dazu auch:

  • Battle for the squats in Athensexterner Link am 11. Januar 2013 bei libcom, worin auch deutlich wird, dass die Hausbesetzungen längst einen weitaus größeren “Teilnehmerkreis” haben als üblicherweise
  • Soziale Zentren gestürmtexterner Link von Heike Schrader am 16. Januar 2013 in der jungen welt, der so beginnt: “Am gestrigen Dienstag räumte die Polizei in Athen ein seit über zwei Jahrzehnten besetztes Haus in der Innenstadt. Damit greift der griechische Staat bereits zum dritten Mal in den letzten Wochen eines der in der Krise mehr und mehr an Bedeutung gewinnenden sozialen selbstverwalteten Zentren an. Letztere avancierten zum neuen Feindbild der Regierung und der ihnen nach dem Mund redenden Massenmedien”
  • Kalaschnikow, Molotow und Gas-Brandsätzeexterner Link von Wassilis Aswetsopoulos am 15. Januar 2013 bei telepolis, worin unterstrichen wird: “Bei den generalstabsmäßig erfolgten Räumungen, zu denen – welch ein Zufall – in früher Morgenstunde Kamerateams von regierungsnahen Sendern anwesend waren, konnten die vermuteten Drogen nicht gefunden werden. Lediglich ein, zwei Joints, offenbar nur zum persönlichen Gebrauch eines geringen Prozentsatzes der Besetzer, wurden entdeckt. Dafür jedoch identifizierten die Beamten leere Bierflaschen als Grundstock für „terroristische Waffen“, sprich Molotowcocktails”
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=22664
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