»
Griechenland »
» »

Griechenland-Solidaritätsaufrufe: Nein zur Erpressung, Nein nur Demütigung, Nein zur Sparpolitik

DossierÜberall ist OXI! Alle sagen NEIN!

Im Folgenden dokumentieren wir diverse Petitionen und Solidaritätsaufrufe mit Griechenland im Zusammenhang mit dem EU-Showdown (siehe unsere Dossiers unter Politik » Europäische Union » EU-Krise » Euro-Krise und Griechenland sowie unter Internationales » Griechenland » Politik). Siehe zu Protesten:

  • 15.7.2015: #ThisIsACoup-Demos: OXI means OXI, NO to financial blackmail, solidarity with the Greek people!
    #ThisIsACoup-Demo: OXI means OXI, NO to financial blackmail, solidarity with the Greek people!Europaweit gehen morgen Abend Menschen auf die Straße, um gegen den Austeritätsautoritarismus auf die Straße zu gehen. Die griechischen Bürger*innen haben gesagt, dass sie keiner weiteren Austeritätspolitik zustimmen – nun soll sie ihnen aufoktroyiert werden! Das wollen wir nicht zulassen und deshalb morgen unsere Solidarität mit den griechischen Bürger*innen ausdrücken!“ – so z.B. in Berlin (19:30 Uhr, Oranienplatz). Aufruf und Termine zum internationalen Aktionstag in 24 Ländern auf der internationalen Fratzebuch-Aktionsseite sowie Übersicht der Termine bei der Griechenlandsolidarität externer Link

  • Überall ist OXI – alle sagen nein: Aktionen am Wochenende
    Bundesweiter Überblick zu Griechenland-Soli-Aktionen am 3. und 4. Juli 2015 und weitere Infos für jeden Termin bei der Interventionistischen Linken externer Link:
    Freitag, 3. Juli 2015 – 16:00 Uhr Demonstration in Bremen
    Freitag, 3. Juli 2015 – 17:00 Uhr Kundgebung in Frankfurt/Main
    Freitag, 3. Juli 2015 – 18:00 Uhr Demonstration in Berlin
    Freitag, 3. Juli 2015 – 18:00 Uhr Kundgebung in Hamburg
    Freitag, 3. Juli 2015 – 18:00 Uhr Kundgebung in DüsseldorfNo Troika! Griechenland wollte Unternehmensgewinne über 500.000 EUR mit einer einmaligen Sondersteuer von 12 Prozent belegen... Die Troika sagte dazu: NO!
    Freitag, 3. Juli 2015 – 18:00 Uhr Demonstration in Freiburg
    Freitag, 3. Juli 2015 – 18:00 Uhr Demonstration in Köln
    Freitag, 3. Juli 2015 – 18:00 Uhr Kundgebung in Lübeck
    Freitag, 3. Juli 2015 – 18:00 Uhr Kundgebung in Stuttgart
    Samstag, 4. Juli 2015 – 11:00 Uhr Kundgebung in Mannheim
    Außerdem erreichen uns Ankündigungen zu Aktionen am 3. Juli 2015 für
    Bochum: 18:00 Dr.-Ruer-Platz
    Münster: 18 Uhr Prinzipalmarkt (Rathaus)
    Einen Überblick über europa- und weltweite Aktionen in Solidarität mit Griechenland bietet das TitanPad von Democracy Now externer Link
  • Überall ist „OXI“ – alle sagen „Nein“: Unsere Solidarität gegen ihre Politik der Angst
    … Wir sagen jetzt laut „NEIN!“ zu einer Politik, die ganze Länder auspresst im Interesse von Anlagerendite und nicht zuletzt deutscher Standortkonkurrenz. Für uns, in dem Land, von dem aus diese Politik maßgeblich betrieben wird, bedeutet das: Unser „NEIN!“ richtet sich in dieser Woche vor allem gegen die fatale Politik von Merkel und Gabriel. Wir rufen Euch deshalb auf, am Donnerstag, 2.7. und Freitag, 3.7. bei euch vor Ort Protestversammlungen vor den SPD- und CDU-Parteibüros zu organisieren. (…) -> Bewerbt und dokumentiert eure Aktionen mit den hashtags #oxi und #europesaysno -> Tragt eure Aktionen hier ein: https://titanpad.com/5Jdemocracynow externer Link -> Und mailt uns am Donnerstag und Freitag wenige Zeilen und Fotos Eurer Proteste, für ein starkes, öffentliches Gesamtbild, an: dezentral@change4all.eu externer Link (…) Für Freitag, 3.7, 18:00 ist in Berlin eine Demo angemeldet. Am Samstag gibt es einen Tag der offenen Tür im Konrad-Adenauer-Haus. Alle, die dann nach Berlin kommen können, rufen wir auf, dabei zu sein…“ Aus einer Infomail der Kampagne „Change4All“ vom 30. Juni 2015
  • No to Austerity, Yes to democracy! Call to visibly express „NO“ to austerity on Friday all over Europe
    Europe is at a crossroads. The institutions of the Troika are not only trying to destroy Greece; they are trying to destroy us all. Now is the time to raise our voices against this blackmail by the European elites…“ Aufruf „No to Austerity Yes to Democracy“, der am 27.06.2015 externer Link auf der Versammlung verschiedener Netzwerke, Bewegungen, politischer Organisationen Europas in Athen verabschiedet wurde. Und dazu

    • die Petition: Nein zur Sparpolitik! Ja zur Demokratie!
      Europa steht vor einer Wegkreuzung. Die Troika versucht, nicht nur Griechenland sondern uns alle zerstören. Jetzt müssen wir unsere Stimmen gegen die Erpressung durch die europäischen Eliten erheben.
      Nächsten Sonntag kann das griechische Volk sich gegen die Erpressung und für Würde und die Hoffnung auf ein anderes Europa entscheiden. Das ist der historische Moment, alle Menschen in Europa aufzurufen, Stellung zu beziehen.
      Wir alle sagen NEIN zur Sparpolitik, Pensionskürzungen und Erhöhung der Mehrwertsteuer. Wir alle sagen NEIN zu Armut und Privilegien. Wir alle sagen NEIN zur Erpressung und der Zerstörung der sozialen Rechte Wir sagen alle NEIN zur Angst und zur Zerstörung der Demokratie
      .“ Die Petition bei Altersummit externer Link
    • Vertreter von Gewerkschaften, politischen Gruppen und sozialen Bewegungen wollen am kommenden Freitag [3.7.] überall in Europa gegen die Kürzungsbedingungen der Gläubiger, gegen Armut und Privilegien und die erpresserische Politik gegen demokratisch gewählte Regierungen protestieren!
  • Solidarität mit Griechenland – Ohne Homer kein Goethe !
    O h n e Homer kein Goethe, Dante oder Shakespeare – Respekt gegenüber dem griechischen Volk ! Schluß mit den Erniedrigungen Griechenlands und seiner demokratisch gewählten Regierung ! Wir sind a l l e Griechen !...“ Petition an den Bundestag von Dr. Rolf Geffken bei change.org externer Link
  • Cancel Greek Debt. Sprengt die griechischen Schuldenketten!
    Cancel Greek Debt. Sprengt die griechischen Schuldenketten!Griechenland ist bereits im sechsten Jahr der Schuldenkrise. Die griechische Bevölkerung leidet unter einer enormen und unbezahlbaren Schuldenlast, verursacht durch die unverantwortliche Kreditvergabe europäischer Banken, die Kreditaufnahme durch korrupte nationale Eliten und durch ein globales Netzwerk von Steueroasen, die den Geldabfluss aus Griechenland ermöglichen. Die griechische Wahrheitskommission hat damit begonnen, die Ungerechtigkeit dieser Schulden zu enthüllen. Sowohl die Krise in Griechenland als auch die Krisen der Vergangenheit sind Symptome für ein globales Finanzsystem, dass die Interessen von Banken und Finanzeliten über die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger stellt, und damit über unser Recht auf menschenwürdige Arbeit und den Zugang zu öffentlichen Grunddiensten wie Bildung, Wasser- und Gesundheitsversorgung. Im Falle Griechenlands ist nun die europäische Solidarität gefragt! erlassjahr.de startet daher gemeinsam mit 42 Organisationen aus 14 europäischen Ländern eine europaweite Petition, die die Streichung untragbar gewordener und ungerechter Schulden, das Ende der erzwungenen Sparpolitik und neue Regeln für die faire und sofortige Lösung von Schuldenkrisen fordert. Macht mit!Aufruf vom 22. Juni 2015 von und bei erlassjahr.de externer Link – Entwicklung braucht Entschuldung e. V. Siehe (und unterzeichne) die Petition ebd. externer Link : Sprengt die Schuldenketten Griechenlands! Siehe dazu:

  • … nicht in meinem Namen!
    Logo der Zeitung “FaktenCheck:Hellas – Solidarität mit der Bevölkerung in Griechenland”Sie haben, so lassen Sie verlauten, „die Faxen dicke“. Sie fordern die Syriza-Regierung Griechenlands auf, die „Verzögerungen und Spielchen“ zu beenden, die „ideologische Verbohrtheit aufzugeben“ und endlich auf die Gläubiger-Forderungen „einzulenken“. Als Martin Schulz aus Würselen steht es Ihnen frei, beim Griechen-Bashing mitzumachen. Aber dem Präsidenten des Europaparlaments muss ich unmissverständlich mittteilen: Sie sprechen nicht in meinem Namen! Ihre Tiraden sind wohl bereits Teil einer Kampagne, einen „Grexit“ mit entsprechenden Schuldzuweisungen an die Syriza-Regierung vorzubereiten. Der von der politischen Elite im Euroraum ungeliebten Linksregierung Griechenlands wird die Schuld am dann eintretenden Debakel aufgehalst. Denn wer Schulden hat und sich noch dazu den Luxus einer Linksregierung leistet, trägt Schuld…“ Der Offene Brief von Elmar Altvater vom 8. Juni 2015  an den Präsidenten des Europaparlaments Martin Schulz, erschienen in der erstmaligen griechischen Fassung der 3. Ausgabe von FaktenCheckHellas. Aus dem Text: „… Die Forderungen der Gläubiger Griechenlands sind ja erst durch einen Schuldenschnitt bei den großen privaten Banken und Fonds kreiert worden. Schulden wurden sozialisiert, damit private Geldforderungen deutscher und französischer Banken etc. werthaltig in der Bilanz bleiben konnten. Die Schulden eines souveränen Staates hingegen müssen bedient werden, bis die ausgepowerten Bürgerinnen und Bürger „quietschen“, wie Ihr Parteifreund Wowereit [der langjährige SPD-Bürgermeister von Berlin], einst mitteilte. (…) Ihre einseitigen Schuldzuweisungen an die derzeitige Regierung Griechenland fördern die Spaltung Europas. Denn dabei wird unterschlagen, dass auch die Gläubiger Verantwortung für die Verschuldung tragen, also nicht nur Griechenland als Schuldner, sondern auch Frankreich, Deutschland und andere Länder und deren Konzerne als Gläubiger…“
    Wir erinnern in diesem Zusammenhang natürlich daran, die dritte Ausgabe vom FaktenCheck:HELLAS zu bestellen!
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=82647
nach oben