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Rote Karte für Coca-Cola
Beschäftigte streiken gegen Entlassungen und Verlagerung der Produktion. Europaweiter Aktionstag am heutigen Montag. Artikel von John Lütten in der jungen Welt vom 05.05.2014 Aus dem Text: „(…) Die Coca-Cola Hellenic Bottling Company S.A. ist der weltweit zweitgrößte Produzent und Abfüller von lizensierten Coca-Cola-Produkten. Sie gehört zu 23 Prozent dem US-amerikanischen Mutterkonzern. Der Firmensitz war schon 2012 von Athen in die Schweiz verlagert worden, um eine höhere Besteuerung in Griechenland zu umgehen. Nun soll auch die Produktion abwandern. Der neue Standort Bulgarien wird im Geschäftsbericht des Jahres 2012 unter den »Emerging Markets«, den »aufstrebenden Märkten«, geführt. Die Arbeitskräfte sind dort billiger, die Nachfrage wächst. »Rote Karte für Coca-Cola!« heißt es deshalb auf einer halben Million Plakaten, mit denen die Kampagne gegen die Entlassungen landesweit zum Boykott der Produkte des Konzerns aufruft. Die ansonsten politisch eher zerstrittenen Gewerkschaften Griechenlands ziehen diesmal an einem Strang – der Machtkampf mit dem Multi ist ein Präzedenzfall.“
Siehe dazu auch:
- »Angriff auf die Rechte der Beschäftigten«
Interview von John Lütten mit Grigoris Papadopoulos , ehemaliger Betriebsratsvorsitzender einer Coca-Cola-Abfüllanlage in Thessaloniki, deren Belegschaft seit Oktober letzten Jahres gegen ihre Entlassung protestiert, in der jungen Welt vom 05.05.2014. Aus dem Interview: „…[Frage:] Auch die Krisenpolitik der deutschen Gewerkschaften ist nicht unumstritten. Was erwarten Sie von deutschen Kollegen?
[Antwort:] Gemeinsam mit spanischen, belgischen und auch deutschen Kollegen haben wir für diesen Montag einen europaweiten Aktionstag der Gewerkschaften und Betriebsräte bei Coca-Cola beschlossen. Wir sind nicht gegen das Unternehmen, aber wir kritisieren die Unternehmenspolitik und die Massenentlassungen, die es auch in anderen Ländern gegeben hat. Daran werden sich auch Kollegen der deutschen Gewerkschaft Nahrung, Genuß, Gaststätten (NGG) beteiligen. Wir hoffen, daß der Aktionstag ein starkes Zeichen setzt. Darüber hinaus müssen wir die gewerkschaftliche Zusammenarbeit konsolidieren. Die deutschen Gewerkschaften müssen die Politik der Troika aus Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfonds und EU-Kommission klar verurteilen. Sie hat nichts als Armut uns Elend ins Land gebracht und die Probleme hier nur verschlimmert.“ - Europäisches Manifest für ein sozial nachhaltiges Coca-Cola-System
„Coca-Cola setzt bei allen europäischen Abfüllunternehmen derzeit seine Angriffe auf die Arbeitsplätze, Work-Life-Balance und die Rechte der Arbeitnehmer fort und stellt unaufhörlich dieForderung nach mehr Arbeitszeitflexibilität. Diese Haltung zeigt ganz klar, dass trotz der signifikanten finanziellen Profite, die das Coca-Cola-System erwirtschaftet, Personalkürzungen und eine generelleVerschlechterung der Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen von dem Unternehmen als alleinige Form der Kostenreduzierung verstanden wird. Von dieser Industriepolitik des Unternehmens sind bereits viele Arbeitnehmer in Europa betroffen. Es ist die stillschweigende Geheimformel, um die ehrgeizigen Ziele der für 2020 angekündigten Vision zu erreichen…“ Das Manifest bei der EFFAT – European Federation of Trade Unions in the Food, Agriculture and Tourism