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CGT: Krise in der grössten französischen Gewerkschaft?
Generalsekretär Lepaon von der CGT steht im Mittelpunkt der Schlagzeilen – zum Schaden der Gewerkschaftsbewegung insgesamt. Es geht um seinen relativ aufwendigen Lebensstil – relativ aufwendig, aber eben eine prinzipielle Frage. Die Summen, um die es dabei geht (für Wohnungsrenovierung nach dem Umzug aus der Normandie, für Bürorenovierung und eine Entschädigungszahlung für den Umzug), sind gering im Vergleich zu Korruptionsaffären der selbsternannten gesellschaftlichen Eliten, den wie auch immer Einkommen von Unternehmensleuten, oder zu Renovierungen des katholischen Klerus – oder zum DGB. Das in der BRD so beliebte wie lächerliche Argument, wenn es um die Gehälter von Spitzenfunktionären der Gewerkschaften geht – man müsse „auf Augenhöhe“ mit dem Sozialpartner sein – hat in Frankreich niemals Fuß gefasst, dort ist es eher Tradition, auf Augenhöhe mit der Mitgliedschaft zu sein. Etwa 5000 Euro verdient der Generalsekretär der CGT. In dem Beitrag „„L’affaire Le Paon“ et la bureaucratie der ICO“ vom 17. Dezember 2014 (hier dokumentiert beim schweizerischen Indymedia) werden nicht nur die Summen genannt (und auch mit den Gehältern anderer Gewerkschaften – etwa der CFDT – verglichen) sondern eben vor allen Dingen politisch bewertet. Ein Schaden über die CGT hinaus – erst recht wenn dann gesagt werde, man habe ihm nicht zumuten können in ärmeren Vierteln zu leben. Siehe dazu auch weitere Informationen und Hintergründe:
- „CGT : quelle sortie de crise?“ am 26. Dezember 2014 bei der NPA Zeitung L’Anticapitaliste befasst sich vor allem mit der strammen Weigerung, irgendwelche Konsequenzen zu ziehen und stellt die aktuelle Krise in den Zusammenhang der geschichtlichen Entwicklung seitdem 1936 das Prinzip der von den Unternehmen bezahlten Gewerkschaftsdelegierten eingerichtet worden sei
- „Deux puissantes fédérations de la CGT réclament la démission de Lepaon“ – redaktioneller Bericht am 14. Dezember 2014 bei Le Parisien worin die Föderation des Öffentlichen Dienstes (mit etwa 80.000 Mitgliedern die grösste der 33 Föderationen in der CGT) und die Föderation im Gesundheitswesen (zweitgrösste mit knapp 75.000 Mitgliedern) sich der Aufforderung des (wesentlich kleineren) Journalistenverbandes angeschlossen haben, Lepaon solle zurücktreten
- „Affaire Lepaon: réunion élargie des responsables de la CGT avant le 16 décembre“ – afp Meldung vom 05. Dezember 2014 worin vermeldet wird, dass im CGT Bundesvorstand niemand den Rücktritt des Geeralsekretärs gefordert habe – und eine Sitzung vor dem 16. Dezember angekündigt – inzwischen ist allerdings beschlossen, dass es am 13. Januar 2015 eine Sitzung des erweiterten Gesamtvorstandes geben wird
- „Pour comprendre ce qui se passe à la CGT“ – eine Dokumentation der CGT ab 19. Dezember 2014 – mit bereits mehreren Updates – auf ihrer Webseite mit einer Sammlung von Artikeln und Stellungnahmen zur aktuellen Krise