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[1. Mai 2018] 1. Mai in Frankreich: Im Zeichen des Kampfes gegen die Macron-Regierung – und des Polizeiaufmarschs
„Mehr als tausend Vermummte lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei. Nach Angaben der Behörden wurden mehr als 200 Menschen festgenommen. Bei drei Personen seien illegale Waffen sichergestellt worden. Vermummte hätten die Beamten mit Wurfgeschossen angegriffen, Autos und ein Schnell-Restaurant in Brand gesteckt sowie Schaufensterscheiben eingeworfen. Die Polizei ging mit Tränengas und Wasserwerfern gegen sie vor. Präsident Macron erklärte, die Täter würden zur Rechenschaft gezogen. In anderen französischen Städten blieb es ruhig. Die Gewerkschaft CGT sprach von 210.000 Demonstranten landesweit. Die Polizei bezifferte ihre Zahl auf 140.000. Die Mai-Kundgebungen richteten sich in diesem Jahr vor allem gegen die von Macron geplanten Reformen“ – aus der Meldung „Straßenschlachten in Paris“ am 02. Mai 2018 im Deutschlandfunk , die auch stellvertretend für den allgemeinen Ton der Berichterstattung in BRD-Medien über den 1. Mai in Frankreich stehen kann, wo einmal mehr „Sensationen“ gesucht werden. Siehe zum 1. Mai in Frankreich auch drei weitere aktuelle Beiträge, darunter die Erklärung der CGT und eine Chronik aus Paris:
- „1er mai 2018 – Une réussite“ am 01. Mai 2018 beim Gewerkschaftsbund CGT ist die Erklärung am Abend des Tages, in der die Föderation diesen 1. Mai mit rund 200.000 DemonstrantInnen in Frankreich als einen Erfolg bewertet.
- „Suivi de la manifestation du 1er Mai“ am 01. Mai 2018 bei Paris Luttes.info war die chronologische Berichterstattung vom Tag in Paris, in der Demonstrationsberichte, Berichte über Auseinandersetzungen mit der Polizei und – je später der Abend desto mehr – mit Gruppen militanter Faschisten Thema sind.
- „Trotz diverser sozialer Konflikte keine Einheitsfront“ von Ralf Klingsieck am 02. Mai 2018 in neues deutschland zu den 1. Mai Aktionen in Frankreich sieht die Entwicklung skeptisch und deutet auch die Rolle des Gewerkschaftsverbandes CFDT an: „Wie schon seit Jahren hatte zur Großdemonstration in Paris auch diesmal nur die Gewerkschaft CGT aufgerufen. Die Demonstration ist von Ausschreitungen überschattet worden. Die Polizei meldete, dass Vermummte Wurfgeschosse gegen Einsatzkräfte gerichtet hätten. Zudem seien ein Restaurant und ein Geschäft beschädigt worden. Laut Behörden hatten sich rund 1200 vermummte Personen auf der Demonstrationsroute versammelt. Auf Fernsehbildern waren brennende Mülltonnen zu sehen. Die letzte gemeinsame Mai-Demonstration der großen Gewerkschaftsverbände fand 2012 zwischen den Wahlgängen der Präsidentschaftswahl statt. Bei den gegenwärtigen Streiks und anderen Kampfmaßnahmen bei der SNCF um die geplante Bahnreform, bei Air France um höhere Löhne, bei staatlichen Krankenhäusern und Pflegeheimen um mehr Mittel und Personal, bei Studenten, die aus Protest gegen restriktive Zulassungsbedingungen vielerorts Universitäten blockieren, oder bei den Besetzern des Flughafengeländes in Notre-Dame-des-Landes, die für alternative Landwirtschaftsprojekte kämpfen, finden zwar in einzelnen Branchen die Fachgewerkschaften zueinander doch zur von Jean-Luc Mélenchon und anderen Linkspolitikern beschworenen »Verschmelzung der Konflikte« kommt es nicht“.
- Dieser Beitrag gehört zum Überblicks-Dossier: [1. Mai 2018] Weltweit gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg