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Papierlose Beschäftigte der Zeitarbeitsfirma RSI in Gennevilliers/Frankreich streiken seit November 21 für Legalisierung und gegen Ausbeutung durch Chronopost und DPD

Dossier

"Collectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine" (CTSPV 94)RSI ist eine Zeitarbeitsfirma, die sich auf Hoch- und Tiefbauarbeiten spezialisiert hat. RSI stellt prekäre Arbeitskräfte für die Unternehmen auf den Baustellen zur Verfügung. Seit dem 1. November halten die undokumentierten Arbeitnehmer/innen von RSI einen Streikposten vor der RSI-Zweigstelle in Gennevilliers im Stadtteil Grésillons. Die Logik der Präfektur besteht darin, einige wenige Personen zu regularisieren und die große Mehrheit als Sans-Papiers zu halten. Auf diese Weise hat der Staat einen Arbeitsmarkt mit 6 bis 700.000 undokumentierten Migranten geschaffen, aus dem sich die Arbeitgeber nur bedienen müssen. Und der Staat selbst geht mit „gutem Beispiel“ voran. Das „Collectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine“ (CTSPV 94) hält daher seit Ende Oktober 2021 zwei weitere Streikposten aufrecht, einen vor der Chronopost-Filiale in Alfortville im Departement 94, den anderen mit ca. 70 ArbeiterInnen vor der DPD in Coudray-Montceaux im Departement 91. In diesen beiden Tochtergesellschaften von La Poste der Post, die noch immer ein Staatsunternehmen ist, sortieren Tausende von Leiharbeitern, die auch undokumentiert sind, zu jeder Tages- und Nachtzeit Pakete… Siehe dazu einige Informationen und Streikkassen:

  • Die undokumentierten ArbeiterInnen bei Chronopost in Alfortville befinden sich seit 28 Monaten im Streik für ihre Regularisierung: Soli-Kundgebung am 14.3. in Paris New
    • Heute findet in Créteil eine Demonstration der undokumentierten Arbeiter des Chronopost-Piketts in Alfortville statt, die seit mehr als 28 Monaten für ihre Regularisierung kämpfen. 28 Monate, in denen sie sich gegen ausbeuterische Arbeitgeber, aber auch gegen die Missachtung des Staates durch die Präfekten und das Innenministerium zur Wehr setzen mussten.“ franz. Tweet von Solidaires_94 vom 14.3.24 externer Link mit Video
    • Ein weiteres Video im Tweet von CTSPV94 externer Link , dem Kollektiv der Arbeiter SansPapiers von Vitry-sur-Seine
    • Im franz. Kommuniqué zum Kampf des Streikpostens Chronopost Alfortville (nur als Grafik im Post von CTSPV94 externer Link auf Twitter) wird zu weiteren Protesten am 20. und 23. März aufgerufen
    • Siehe auch die Spendensammlung externer Link und den Aufruf samt Infos zum Stand:
    • 28 Monate Streik und Kampf für ihre Regularisierung:Kundgebung für die undokumentierten ArbeiterInnen des Chronopost-Streikpostens in Alfortville
      Am 7. Dezember 2021 begannen undokumentierte Beschäftigte der Chronopostfiliale in Alfortville (einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des staatlichen Konzerns La Poste) einen neuen Streikposten vor dieser Filiale. Sie schlossen sich damit dem Streikposten bei der Agentur DPD (ebenfalls eine Tochtergesellschaft der Post) in Coudray-Montceau (91) und dem Streikposten beim Unternehmen RSI (Zeitarbeit BTP) in Gennevilliers an.
      Dieser Kampf bei Chronopost Alfortville knüpfte an den Kampf an, der zwischen Juni 2019 und Januar 2020 die Regularisierung von 27 Arbeitnehmern, die von dieser Tochtergesellschaft der Post und ihren Subunternehmern Derichebourg und Mission Intérim überausgebeutet wurden, und die Regularisierung von 46 weiteren Arbeitnehmern anderer Unternehmen, die aktiv an diesem Kampf teilgenommen hatten, durchgesetzt werden konnte. Von den 83 Arbeitnehmern, die damals von der Regularisierung ausgeschlossen wurden, setzen viele den Kampf im aktuellen Konflikt fort.
      In ihrem Kampf haben die derzeitigen Beschäftigten von Chronopost wie die ehemaligen Beschäftigten des Streikpostens von 2019 Verstärkung durch zahlreiche undokumentierte Beschäftigte anderer Unternehmen erhalten, die meist unter denselben Bedingungen ausgebeutet werden und seit zwei Jahren am Streikposten und bei den Demonstrationen anwesend sind, um ebenfalls ihre Regularisierung zu fordern.
      La Poste, Kampfpatron gegen die Sans-Papiers!
      Die Postbeamten ohne Papiere stoßen auf eine totale Weigerung von La Poste, ihre Verantwortung als Arbeitgeberin im System der kaskadenartigen Untervergabe an Subunternehmer anzuerkennen, das in ihren Paket- und Logistikfilialen eingeführt wurde, wie bei Chronopost Alfortville oder DPD in Le Coudray-Montceau: Baustellen und Paketverarbeitung werden beispielsweise an Derichebourg vergeben, die wiederum an Zeitarbeitsfirmen weitervergeben, darunter auch an ihre eigene (Derichebourg Intérim)! Hinzu kommt, dass dies mit systematisch auf eine Woche befristeten Einsatzverträgen geschieht, obwohl es sich um Dauerstellen handelt. Am Ende dieser Kette steht die schamlose Ausbeutung von Arbeitnehmern ohne Papiere, die gezwungen sind, zu verrückten Arbeitszeiten zu arbeiten, die mit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel unvereinbar sind, deren Überstunden (oder sogar ein Teil der Stunden überhaupt) nicht bezahlt werden und deren Aufträge abgebrochen werden, sobald sie nicht mehr mithalten können oder ihre Rechte einfordern. Seit mehr als zwei Jahren mobilisieren die kämpfenden Arbeitnehmer und ihre Unterstützer immer wieder vor den Sitzen der Direktionen von La Poste, ihren Tochtergesellschaften und Subunternehmern, um zu fordern, dass diese schamlosen Bosse ihre Verantwortung übernehmen und die in der Präfektur geforderten Unternehmensdokumente ausstellen!
      Die Regierung muss regularisieren!
      Die Regierung ist insbesondere in Bezug auf die Post und ihre Tochtergesellschaften voll verantwortlich als Referenzaktionär dieses Unternehmens, dessen Kapital der Staat neben der Caisse des Dépôts et Consignations (CDC) kontrolliert. Das Arbeitsministerium, an das wir uns mehrfach gewandt haben, kennt die Verantwortlichkeiten von Subunternehmern und Auftraggebern genau. Aber genauso wenig wie vor zwei Jahren, während des ersten Konflikts, haben die Dienststellen des Arbeitsministeriums im Departement Val-de-Marne (DRIEETS) eine echte Untersuchung über die Ausbeutung von Migranten ohne Papiere bei Chronopost Alfortville durchgeführt und decken damit de facto das eingerichtete System. Im Innenministerium, wo wir mehrfach demonstriert und um Anhörungen gebeten haben, herrscht Funkstille bezüglich dieser Tochtergesellschaften der Post und ihrer Subunternehmer!
      Nach 18 Monaten des Schweigens und der Ablehnung erklärte sich die Präfektur von Val-de-Marne im Mai dieses Jahres bereit, nur einige wenige Fälle zu übernehmen, und seither wurden nur sehr wenige Aufenthaltskarten ausgestellt. Von einer „wohlwollenden“ Behandlung der Chronopost-Streikenden und ihrer Unterstützer sind wir also bis heute weit entfernt.
      Der Kampf geht also weiter, um die Legalisierung aller Besetzer des Streikpostens zu erreichen.
      In einem Kontext, in dem Macron und Darmanin im Bündnis mit der Rechten und der extremen Rechten eine unerträgliche Verschärfung aller Bedingungen für die Aufnahme und den Aufenthalt von Migranten organisieren, sind die kämpfenden Arbeiter mit ihren Unterstützern mehr denn je entschlossen, ihre Legalisierung zu erreichen.
      Dieser Kampf ist auch Teil des Kampfes gegen die Misshandlung durch die Verwaltung, da die Terminvereinbarungen in den Präfekturen zunehmend entmaterialisiert werden. Die Türen und Schalter der Verwaltungsstellen verschließen sich immer mehr für Papierbewerber, auch für die Verlängerung von Aufenthaltstiteln, von denen einige oft schon vor langer Zeit erworben wurden. Die Bearbeitung der Akten erreicht unerträgliche Fristen. Der Staat organisiert somit de facto, mit oder ohne Gesetz, ihren Verbleib und ihre Rückkehr in die Illegalität. Regularisierung aller Sans-Papiers!“ franz. Aufruf von Solidaires externer Link (maschinenübersetzt) zur Demonstrationam Donnerstag, 14. März 2024, 13H à 17:00 von La Poste Créteil Eglise, 1 rue de Paris, bis zur Präfektur in Créteil
    • Siehe aktuell auch unser Dossier: Billigjob oder Abschiebung: Frankreich richtet seine Ausländergesetze restriktiver und immer mehr nach rechts aus
  • 22 Monate Kampf bei Chronopost, DPD und RSI und die Drohung des Darmanin-Gesetzes: Demonstration am 4. Oktober in Paris zur Unterstützung für undokumentierte (Post)Angestellte
    Seit Ende Oktober 2021 wurden drei Streiks von undokumentierten MigrantInnen nacheinander begonnen. Sie haben Streikposten vor ihren Unternehmen aufgestellt: die Plattform von DPD (Tochterunternehmen von La Poste) in Le Coudray-Montceaux, die Chronopost-Agentur in Alfortville und die Zeitarbeitsagentur RSI in Gennevilliers. (…)
    NEIN zum Darmanin-Gesetz
    Nach mehreren gescheiterten Anläufen haben Macron und die Regierung den Gesetzentwurf Darmanins wieder hervor. Große Manöver mit der Rechten, um den Text zu verschärfen und auf dem Weg dahin noch mehr Einwanderung mit Kriminalität zu vereinen. Der Text wird im Parlament diskutiert. (…) Die Folge wäre, dass Hunderttausende von undokumentierten Arbeitnehmern unter immer größerem polizeilichen Druck stehen würden, ihre Aufenthaltsbedingungen verschlechtert und sie noch schlechtere Regularisierungsmöglichkeiten haben.
    Nein zu einer Wegwerfmigration
    In dem überarbeiteten Entwurf gibt es nicht einmal mehr den Willen, einige Regularisierungen mit der Problematik der „angespannten Berufe“. Einige hatten darin einen Grund gesehen, Darmanins Entwurf zu unterstützen. Aber was sind diese angespannten Berufe? Es sind die Branchen, in denen es Arbeitgebern nicht einmal gelingt Arbeitnehmer ohne Papiere einzustellen, weil sie die Arbeitsbedingungen verschlechtert haben. Da die Arbeitgeber nicht die Löhne erhöhen wollen, haben sie sich an den Staat gewandt. Die Aufenthaltskarte „angespannter Beruf“ würde es ermöglichen, so einen „gefangenen Arbeitsmarkt“ aufbauen (…) Trotz unserer mehrfachen Bitten um einen Termin ist das Innenministerium nicht bereit, eine Delegation der streikenden undokumentierten Postbeamten zu empfangen! Und obwohl uns das Arbeitsministerium zweimal empfangen hat, führte dies nicht zu konkreten Fortschritten in Bezug auf die Situation der für ihre Rechte kämpfenden Arbeitnehmer. Deshalb demonstrieren wir erneut am Mittwoch, den 4. Oktober in Richtung des Arbeitsministeriums mit Start um 13H, Place du 18 juin 40, Ecke rue de Rennes und Bld du Montparnasse.“ franz. Aufruf bei Solidaires externer Link (maschinenübersetzt) – für Berichte siehe den Twitter-ACC von Union syndicale Solidaires externer Link

  • Seit 19 Monaten streiken die undokumentierten LeiharbeiterInnen bei Chronopost und DPD für Legalisierung – erneute Demonstration am Montag, 10. Juli in Créteil
    Seit Ende Oktober 2021 begannen nacheinander drei Streiks von undokumentierten Beschäftigten. Sie haben Streikposten vor ihren Betrieben aufgestellt: die Plattform von DPD (einer Tochtergesellschaft von La Poste) in Coudray-Montceaux, die Chronopost-Agentur in Alfortville und die RSI-Zeitarbeitsfirma in Gennevilliers. Die Hauptforderung in diesem Arbeitskonflikt ist die Regularisierung aller kämpfenden Arbeitnehmer an diesen drei Streikposten im Rahmen von Tarifverhandlungen.
    Diese Leiharbeiter leiden seit Jahren unter einer systemimmanenten Überausbeutung durch Unternehmen, die aufgrund der extremen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, die sie ihren Beschäftigten auferlegt haben, nach Arbeitnehmern ohne Arbeitstitel suchen.
    La Poste, Schutzpatron im Kampf gegen die Sans-Papiers! Die undokumentierten Postbediensteten stoßen auf eine völlige Weigerung von La Poste, ihre Verantwortung anzuerkennen. Als Arbeitgeber in dem System der kaskadenartigen Untervergabe, das in ihren Paket- und Logistikfilialen eingeführt wurde, wie bei Chronopost Alfortville oder DPD in Le Coudray-Montceau: Baustellen und Bearbeitung der Pakete werden beispielsweise an Derichebourg vergeben, die wiederum an Zeitarbeitsfirmen, darunter ihre eigene (Derichebourg Intérim), untervergeben! Hinzu kommt, dass dies mit systematisch auf eine Woche befristeten Einsatzverträgen geschieht, obwohl es sich um Dauerstellen handelt. Am Ende dieser Kette steht die schamlose Ausbeutung von Arbeitnehmern ohne Papiere, die gezwungen sind, zu verrückten Arbeitszeiten zu arbeiten, die mit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel unvereinbar sind, deren Überstunden (oder sogar ein Teil der Stunden überhaupt) nicht bezahlt werden und deren Aufträge abgebrochen werden, sobald sie nicht mithalten können oder ihre Rechte einfordern.
    Seit 19 Monaten mobilisieren die kämpfenden Arbeitnehmer und ihre Unterstützer immer wieder vor den Sitzen der Direktionen von La Poste und ihrer Tochtergesellschaften, um zu fordern, dass diese schamlosen Bosse ihre Verantwortung als Auftraggeber wahrnehmen! (…)
    Die Regierung muss regularisieren!
    Die Regierung trägt die volle Verantwortung, insbesondere in Bezug auf die Post und ihre Tochtergesellschaften! Als Referenzaktionär dieses Unternehmens, dessen Kapital er an der Seite der Caisse des dépôts et consignations (CDC) kontrolliert, weiß der Staat nichts über das seit Jahren praktizierte Ausbeutungssystem! Das Arbeitsministerium, das zweimal eine Delegation der kämpfenden Arbeiter empfangen hat, kennt die Situation und die Verantwortlichkeiten der Subunternehmer und Auftraggeber genau. Aber genauso wenig wie vor zwei Jahren haben die Dienststellen des Arbeitsministeriums im Departement Val-de-Marne eine echte Untersuchung über die Ausbeutung von undokumentierten Migranten bei Chronopost Alfortville durchgeführt und decken damit de facto die Direktion von La Poste. Das Innenministerium, bei dem wir mehrfach demonstriert und um Audienzen gebeten haben, schweigt sich über diese Tochterunternehmen der Post aus. Die Präfektur empfängt endlich, spielt aber auf Spaltung! Die Präfektur des Departements Val-de-Marne hat nach 18 Monaten des Schweigens und der Ablehnung im Mai endlich eine Delegation des Chronopost-Streikposten empfangen. Einige Dossiers wurden bei der Präfektur eingereicht und warten auf eine Antwort. Hingegen lehnt die Präfektur bis heute jede neue kollektive Einreichung von Dossiers der anderen kämpfenden Beschäftigten auf dem Streikposten ab. Es kann für die mobilisierten Arbeiter nicht in Frage kommen, dieses Spaltungsmanöver zu akzeptieren, und der Kampf geht daher für die Legalisierung aller Besetzer des Streikpostens weiter. In einem Kontext, in dem Macron und Innenminister Darmanin zu einer unerträglichen Verschärfung aller Bedingungen für die Aufnahme und den Aufenthalt von Migranten aufrufen, sind die kämpfenden Arbeiter auf den Streikposten mit ihren Unterstützern mehr denn je entschlossen, ihre Legalisierung zu erreichen!“ franz. Aufruf vom 6.7. 2023 von Solidaires externer Link (maschinenübersetzt) zur Demonstration am Montag, 10. Juli, 13H, von La Poste Créteil Eglise, 1 rue de Paris, bis zur Präfektur in Créteil
  • 15 Monate Kampf der DPD- und Chronopost-Streikposten: Demonstrationen am 22. und 25. März für die Regularisierung der Postbeamten und aller Sans-Papiers! 
    Seit Ende Oktober 2021 begannen nacheinander drei Streiks von undokumentierten Arbeitnehmern. Sie haben Streikposten vor ihren Betrieben aufgestellt: der Plattform von DPD (einer Tochtergesellschaft der französischen Post) in Coudray-Montceaux, der Chronopost-Agentur in Alfortville und der RSI-Zeitarbeitsfirma in Gennevilliers. Sie werden in ihrem Kampf von zahlreichenArbeiterinnen und Arbeitnehmern aus anderen Unternehmen unterstützt, die ebenfalls ihre Regularisierung fordern. Die Hauptforderung in diesem Arbeitskonflikt ist die Regularisierung der kämpfenden Arbeiter von Les 3 piquets im Rahmen von Tarifverhandlungen. Diese Leiharbeiter leiden seit Jahren unter einer systemimmanenten Überausbeutung durch Unternehmen, die aufgrund der extremen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, die sie ihren Arbeitnehmern auferlegt haben, nach Arbeitnehmern ohne Titel suchen.
    Ende September empfing der Innenminister auf Initiative von Frau Faucillon, Abgeordnete des Departements Hauts-de-Seine, eine Delegation des einzigen RSI-Pickets, und 83 Besetzer dieses Pickets erhielten eine Empfangsbestätigung mit Arbeitsgenehmigung mit dem Vermerk „a demandé un premier titre de séjour portant la mention travailleur temporaire“ (hat einen ersten Aufenthaltstitel mit dem Vermerk „befristeter Arbeitnehmer“ beantragt). Es wurde jedoch keine Antwort auf die Streikposten der undokumentierten Postbediensteten von DPD und Chronopost gegeben, keine Antwort, obwohl der Staat ein strategischer Aktionär des Auftraggebers La Poste ist. Trotz mehrerer Demonstrationen und Bitten um eine Audienz hat das Innenministerium nie die Vertreter der streikenden Postbeamten von DPD und Chronopost oder ihre gewerkschaftlichen Unterstützer empfangen!
    La Poste, Kampfpatron gegen die Sans-Papiers!
    Die Postbeamten ohne Papiere stoßen auf eine totale Weigerung von La Poste, ihre Verantwortung als Arbeitgeber im System der kaskadenartigen Untervergabe an Subunternehmer anzuerkennen, das in ihren Paket- und Logistikfilialen eingeführt wurde: Baustellen und Bearbeitung der Pakete werden beispielsweise an Derichebourg vergeben, das wiederum an Zeitarbeitsfirmen weitervergibt, darunter auch an seine eigene (Derichebourg Intérim)! Je weiter man in der Kette der Unterauftragnehmer nach unten geht, desto schwärzer wird das Bild. Philippe Wahl, der Vorstandsvorsitzende von La Poste, macht daraus keinen Hehl. So erklärte er im Februar 2021 vor dem Finanzausschuss der Nationalversammlung: „Das Zusammenleben in einer Struktur von Angestelltenen des Konzerns und Subunternehmern ist eine Möglichkeit, den Wettbewerb aufrechtzuerhalten. Dies ist bei Chronopost oder DPD der Fall. Wenn die sozialen Bedingungen der Briefträger auf alle Beschäftigtenes von Chronopost übertragen würden, würde dieses Unternehmen verschwinden.“.
    Am Ende dieser Kette steht die schamlose Ausbeutung von Arbeitnehmerninnen ohne Papiere
    Der Gipfel des Zynismus ist, dass La Poste vorgibt, sich aus der Affäre zu ziehen, indem sie ihre Verträge mit Derichebourg gekündigt hat, die seit Juli in den beiden kämpfenden Agenturen (DPD Coudray-Montceau und Chronopost Alfortville) durch andere Subunternehmer ersetzt wurden. Damit glaubt sie, ihre Hände in Unschuld zu waschen, was das Schicksal der durch dieses unrühmliche Manöver auf der Strecke gebliebenen undokumentierten Arbeitnehmer betrifft. Bis heute leugnen und verachten die Chefs der Post die massive Ausbeutung von Arbeitnehmern ohne Aufenthaltsgenehmigung in den Paketfilialen und weigern sich, diese anzuerkennen.
    Die Regierung muss regularisieren!
    Die Regierung trägt die volle Verantwortung, insbesondere in Bezug auf die Post und ihre Tochtergesellschaften! Als Referenzaktionär dieses Unternehmens, dessen Kapital er an der Seite der Caisse des dépôts et consignations (CDC) kontrolliert, weiß der Staat nichts über das seit Jahren praktizierte Ausbeutungssystem! Vor dem Hintergrund der Ankündigungen des Innenministers Darmanin, der zu einer unerträglichen Verschärfung aller Aufnahme- und Aufenthaltsbedingungen für Migranteninnen aufruft, und einer ablenkenden und spaltenden Kommunikation über „angespannte Berufe“ sind die kämpfenden Arbeiterinnen und Arbeiter und ihre Unterstützer mehr denn je entschlossene, ihre Regularisierung zu erreichen! Der Kampf gegen die Intensivierung der Repressionsmaßnahmen (OQTF/IRTF), gegen die Texte, die darauf abzielen, die Einwanderung zu terrorisieren und zu kriminalisieren (Rundschreiben vom 17. November), das künftige Gesetz, das darauf abzielt, die Arbeitnehmerinnen ohne Papiere immer mehr zu spalten und zu prekarisieren, die Aufenthaltsrechte der Ausländerinnen weiter zu schwächen, erfordern mehr denn je eine volle Unterstützung der Streikposten der streikenden Genossinnen und Genossen!
    Deshalb wenden wir uns erneut an das Innenministerium, dem wir eine Bitte um eine Audienz für die Regularisierung aller Besetzer der Streikposten der undokumentierten Arbeiter geschickt haben!“ fr. Aufruf der Union syndicale Solidaires externer Link (maschinenübersetzt) zu den Kundgebungen in Paris am MITTWOCH 22. MÄRZ – 13 Uhr Saint Lazare und gegen das Migrations-Gesetz am SAMSTAG, 25. MÄRZ – 14h RÉPUBLIQUE
  • Streikende undokumentierte LeiharbeiterInnen von DPD und Chronopost demonstrieren vor der Staatsbank „Caisse des dépôts“ als Mehrheitsaktionärin von La Poste 
    Die undokumentierten Beschäftigten der DPD-Plattform in Coudray-Montceaux und der Chronopost-Niederlassung in Alfortville streikten seit dem 15. November bzw. dem 3. Dezember. Seit über einem Jahr sind die Präfekturen der Departements 91 und 94, die Innen- und Arbeitsministerien, die Geschäftsleitung des Subunternehmers Derichebourg, die des Auftraggebers (La Poste und seine Filialen DPD und Chronopost) wurden mehrfach angesprochen, ohne dass es für die Besetzer der beiden Streikposten Fortschritte gegeben hätte. Auf Arbeitgeberseite schieben sowohl der Subunternehmer als auch der Auftraggeber die Verantwortung von sich. Die Post, die an der Spitze des Systems der kaskadenartigen Untervergabe steht und in dieser Eigenschaft die größte Verantwortung trägt, hält von Anfang an dieselbe Rede: „die betroffenen Arbeitnehmer sind nicht Teil des Konzerns, wir sind nicht der nicht der Ansprechpartner“. Mit anderen Worten: Geht weiter, es gibt nichts zu sehen.
    Am 10. Januar fand eine Demonstration der beiden Streikposten in Paris von der Place de la Bastille nach Austerlitz, wo sich der Hauptsitz des Unternehmens befindet und einer der Sitze der Caisse des Dépôts et Consignations, die ab 2011 Mehrheitsaktionärin von La Poste ist.  Eine Delegation wurde vom Verantwortlichen für soziale Beziehungen der CDC und einem Verantwortlichen der Direktion für die Verwaltung strategischer Beteiligungen desselben Konzerns. Es sei daran erinnert, dass trotz einer Teilprivatisierung die CDC der verlängerte Arm der Post bleibt. (…) Die undokumentierten Beschäftigten von DPD und Chronopost haben es mit einem vor einer dreiköpfigen Hydra (La Poste, CDC und der Staat).  Doch nach über einem Jahr Kampf werden sie nicht nicht darauf verzichten, dass ihnen Gerechtigkeit widerfährt (d. h. ihre Regularisierung), auch wenn sie dafür die Berge versetzen müssen.“ fr. Mitteilung der SUD PTT vom 12.1.2023 externer Link (maschinenübersetzt) zu den Kundgebungen:

    • Versammlung von Arbeitern ohne Papiere aus @GroupeLaPoste, Place des Augustins, unweit des Ministeriums für @Interieur_Gouv. Darmanin hatte wieder einmal anderes zu tun, als eine Delegation zu empfangen. Aber er ist mit der Mobilmachung noch lange nicht fertig!“ fr. Tweet der fédération Sud PTT vom 12.1.23 externer Link mit Fotos der Kundgebung
    • Demonstration von Migranten ohne Papiere aus @DPD_Fr und @Chronopost, von Bastille nach @caissedesdepots, wo eine Delegation empfangen wurde. Der Hauptaktionär von @GroupeLaPoste unterstützt die Position des letzteren … Da er seine gesamte Politik unterstützt …“ fr. Tweet der fédération Sud PTT vom 10.1.23 externer Link mit Video der Kundgebung
  • Papierlose LeiharbeiterInnen nun ein Jahr im Streik für Würde bei DPD und Chronopost – besiegelt durch Kundgebungin Paris und Silvesterparty am Streikposten
    • Ein Jahr Kampf auf den Streikposten von DPD und Chronopost
      Seit Ende Oktober 2021 begannen nacheinander drei Streiks von undokumentierten Arbeiter/innen. Sie errichteten Streikposten vor ihren Betrieben: der Plattform von DPD (einer Tochtergesellschaft von La Poste) in Coudray-Montceaux, der Chronopost-Agentur in Alfortville und der RSI-Zeitarbeitsfirma in Gennevilliers. Sie werden in ihrem Kampf von zahlreichen Arbeiterinnen und Arbeitnehmern aus anderen Unternehmen unterstützt, die ebenfalls ihre Regularisierung fordern. Die Hauptforderung in diesem Arbeitskonflikt ist die Regularisierung der kämpfenden Arbeiter von Les 3 piquets im Rahmen von Tarifverhandlungen. Diese Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter leiden seit Jahren unter einer systemimmanenten Überausbeutung durch Unternehmen, die aufgrund der extremen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, die sie ihren Beschäftigten auferlegt haben, nach Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ohne Titel suchen.
      Ende September empfing der Innenminister auf Initiative von Frau Faucillon, Abgeordnete des Departements Hauts-de-Seine, eine Delegation des einzigen RSI-Piketts, und 83 Besetzer dieses Piketts erhielten eine Empfangsbestätigung mit Arbeitsgenehmigung mit dem Vermerk „hat einen ersten Aufenthaltstitel mit dem Vermerk befristet beschäftigt beantragt“. Es gab jedoch keine Antwort auf die Streikposten der undokumentierten Postbediensteten von DPD und Chronopost, keine Antwort, obwohl der Staat ein strategischer Aktionär des Auftraggebers La Poste ist. Trotz mehrerer Demonstrationen und Bitten um eine Audienz hat das Innenministerium nie die Vertreter der streikenden Postbeamten von DPD und Chronopost oder ihre gewerkschaftlichen Unterstützer empfangen!
      La Poste, Schutzpatron im Kampf gegen die Sans-Papiers! Die Postbeamten ohne Papiere stoßen auf eine totale Weigerung von La Poste, ihre Verantwortung als Arbeitgeber für das System der Unterauftragsvergabe an mehrere Unternehmen anzuerkennen, das in ihren Paket- und Logistikfilialen eingeführt wurde: Baustellen und die Bearbeitung von Paketen werden beispielsweise an Derichebourg vergeben, das wiederum an Zeitarbeitsfirmen weitervergibt, darunter auch an seine eigene (Derichebourg Intérim)! Je weiter man in der Kette der Zulieferer nach unten geht, desto dunkler wird das Bild. (…) Am Ende dieser Kette steht die schamlose Ausbeutung von Arbeitnehmerninnen ohne Papiere, die gezwungen sind, mit verrückten Arbeitszeiten zu arbeiten, die mit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel unvereinbar sind, deren Überstunden (oder sogar ein Teil der Stunden überhaupt) nicht bezahlt werden und deren Aufträge unterbrochen werden, sobald sie ihre Rechte einfordern. (…)
      Die Regierung muss regularisieren! Die Regierung trägt die volle Verantwortung, insbesondere in Bezug auf die Post und ihre Tochtergesellschaften! Als Referenzaktionär dieses Unternehmens, dessen Kapital er an der Seite der Caisse des dépôts et consignations (CDC) kontrolliert, weiß der Staat nichts über das seit Jahren praktizierte Ausbeutungssystem! Vor dem Hintergrund der Ankündigungen des Innenministers Darmanin, der zu einer unerträglichen Verschärfung aller Aufnahme- und Aufenthaltsbedingungen für Migranteninnen aufruft, und einer ablenkenden und spaltenden Kommunikation über „angespannte Berufe“ sind die kämpfenden Arbeiterinnen und Arbeiter und ihre Unterstützer mehr denn je entschlossene, ihre Regularisierung zu erreichen! Der Kampf gegen die Intensivierung der Repressionsmaßnahmen (OQTF/IRTF), gegen die Texte, die darauf abzielen, die Einwanderung zu terrorisieren und zu kriminalisieren (Rundschreiben vom 17. November), das künftige Gesetz, das darauf abzielt, die Arbeiterinnen ohne Papiere immer mehr zu spalten und zu prekarisieren, die Aufenthaltsrechte der Ausländerinnen weiter zu schwächen, erfordern mehr denn je eine volle Unterstützung der Streikposten der streikenden Genossinnen und Genossen! Regularisierung allertes der Sans-Papiers!...“ fr. Artikel vom 26.12.2022 bei der SUD PTT externer Link (Post)(maschinenübersetzt) mit einem erneuten Aufruf zum Spenden. Siehe aktuell:

  • Basisgewerkschaft Solidaires erneuert den Solidaritätsaufruf für die nun seit 6 Monaten kämpfenden undokumentierten KollegInnen bei RSI, DPD und Chronopost 
    Seit Ende Oktober 2021 begannen nacheinander drei Streiks von undokumentierten Arbeitnehmern. Diese bildeten Mahnwachen vor ihren Unternehmen: RSI, eine Zeitarbeitsfirma mit Sitz in Gennevilliers (92), DPD, eine Pakettochter der Post, in Le Coudray-Montceaux (91) und Chronopost in Alfortville (94), ebenfalls eine Pakettochter der Post. Sie fordern ihre Regularisierung bei den Präfekturen, die seitdem auf taube Ohren stoßen. Die Bosse und die Machthaber schließen die Türen und manövrieren!
    Im Departement Essonne empfängt die Präfektur von Evry, die eine vom Bürgermeisteramt von Coudray-Monceaux erlassene Verfügung zur Räumung des Streikpostens eifrig umsetzen ließ, zwar Delegationen bei unseren Demonstrationen. Dies geschieht jedoch jedes Mal, um die groben und provokativen Manöver der Post (DPD) und ihres Subunternehmers Derichebourg zu decken, die sich weigern, sich als Arbeitgeber der kämpfenden undokumentierten Arbeitnehmer anzuerkennen, und sich sogar auf die Schlussfolgerungen der Arbeitsaufsichtsbehörde stützen.
    Im Departement Val-de-Marne empfing die Präfektur Créteil am 31. Januar eine Delegation, die jedoch seitdem nicht zurückgekehrt ist, und weigerte sich, die streikenden undokumentierten Arbeiter bei unseren letzten Demonstrationen zu empfangen.
    Im Departement Hauts-de-Seine beharrt die Präfektur von Nanterre auf ihrer Weigerung, eine Delegation der streikenden RSI-Mitarbeiter zu empfangen, obwohl diese vom Arbeitgeber durch Kampf die geforderten Dokumente (CERFAs) erhalten haben, um die Regularisierung zu beantragen. Die Präfektur ist nur bereit, mit gewählten Vertretern zu kommunizieren.
    Die Ausländerbehörde des Innenministeriums empfing uns am 9. Februar, registrierte unsere Anfragen, gab aber keinerlei Rückmeldung. Sie weigerte sich, die Streikenden bei unserer Demonstration am 4. März zu empfangen, und rechtfertigte sich damit, dass sie vorrangig die Ankunft der Flüchtlinge aus der Ukraine behandeln müsse. Verachtung für „diejenigen, die nichts sind“!!!
    Diese Haltung der Präfekturen gegenüber Streiks spiegelt eine offenkundige Komplizenschaft der Machthaber mit den öffentlichen oder privaten Arbeitgebern wider, die massiv von der Ausbeutung prekärer Arbeitsverhältnisse und von Arbeitnehmern ohne Aufenthaltstitel profitieren, um sich riesige Profite zu sichern, die auf der Negierung von Arbeitsrechten und elementaren sozialen Rechten beruhen.
    Ohne Papiere zu sein bedeutet, gezwungen zu sein, die härtesten, schlecht oder gar nicht bezahlten Jobs anzunehmen, sich der Gefahr nicht anerkannter und nicht entschädigter Arbeitsunfälle auszusetzen, auf bezahlten Urlaub zu verzichten, keinen sozialen Schutz zu haben (entgegen dem von der extremen Rechten verbreiteten rassistischen Hokuspokus), ist die Entlassung per SMS und der fehlende Anspruch auf Arbeitslosengeld, ist die ständige Angst vor Gesichtskontrollen in der U-Bahn, im Bus, an der Straßenecke, in den Arbeiterwohnheimen, ist das Leben in jedem Moment mit der Angst vor der Abschiebung…
    Häufig sind es große Unternehmen, auch öffentliche oder staatlich finanzierte, wie die Post, die auf diesem „Markt“ von Arbeitnehmern ohne Titel, die extrem prekär beschäftigt sind, schöpfen, um die Produktionskosten und die Lohnsumme zugunsten der Aktionäre ständig zu senken!
    Diese schamlosen Arbeitgeber verschleiern und verwässern ihre Verantwortung als Arbeitgeber durch die Kaskade der Untervergabe und die allgemeine Filialisierung von Tätigkeiten!
    Sie profitieren in vollem Umfang von diesem System, das ständig eine Reservearmee von rechtlosen Arbeitnehmern entwickelt, um alle Sozialgesetze und alle ihre gesetzlichen Verpflichtungen zu umgehen und ein endloses Sozialdumping zu organisieren.
    Diese Haltung der staatlichen Behörden gegenüber den Streikenden steht im Einklang mit der Klassenverachtung, die die Machthaber gegenüber „denjenigen, die nichts sind“, an den Tag legen, die jedoch tagtäglich Unternehmen und Dienstleistungen am Laufen halten, denen aber nur das Recht zugestanden wird, zu leiden und zu schweigen!
    Die Art und Weise, wie der Staat die Empfangsdienste der Präfekturen für Papierbewerber desorganisiert und liquidiert und diese Menschen in endlosen, meist erfolglosen Computerprozeduren misshandelt, zeugt ebenfalls von dieser Verachtung und Böswilligkeit.
    Die streikenden Sans-Papiers, die entschlossen sind, nicht mehr zu leiden und nicht mehr zu schweigen!
    Ihre kollektive Bewegung, ihre Solidarität und ihr Mut, sich trotz Repression und Drohungen gegen diese zynischen und vom Staat geschützten Arbeitgeber zu stellen, ist ein Beispiel und eine Ermutigung für alle „Unsichtbaren“, die diese Welt der Ausbeutung und Verachtung nicht mehr ertragen können, den Kopf zu heben, ihre Forderungen durchzusetzen und zu verteidigen und ihre Rechte einzufordern!
    Sie müssen die volle Solidarität aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ob mit oder ohne Papiere, erhalten, denn ein Sieg der Prekärsten zieht immer die Rechte aller nach oben, es ist ein Sieg für alle! Regularisierung aller undokumentierten Migranten! Und in unmittelbarer Nähe: Die Regierung muss die Besetzer der drei Streikposten RSI, DPD und Chronopost regularisieren.“ Machinenübersetzung der (franz.) Erklärung von Solidaires vom 15.4.2022 externer Link (Unterstützung für die streikenden und undokumentierten Arbeiter/innen RSI, DPD und Chronopost, die seit 6 Monaten im Kampf sind) mit Erinnerung an die beiden Streikkassen (s.u.)
  • Papierlose Beschäftigte der Zeitarbeitsfirma RSI in Gennevilliers/Frankreich streiken seit November 21 für Legalisierung und gegen Ausbeutung durch Chronopost und DPDCollectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine (CTSPV 94) auf Twitter externer Link und  auf Fratzebuch externer Link
  • Streikkasse externer Link für die streikenden KollegInnen in Gennevilliers und eine weitere für die streikenden Sans-Papiers des DPD Coudray externer Link
  • Video über den Streik der Sans-Papiers externer Link bei DPD, RSI und Chronopost von SOLIDAIRES & SUD PTT
  • (fr.) Flugblatt mit dem Aufruf von Solidaires, SUD PTT und CTSPV externer Link zur Demonstration zur Unterstützung der Streiks der undokumentierten Beschäftigten RSI, DPD und Chronopost im Innenministerium am Freitag, den 4. März 2022
  • (fr.) Aufruf zur Kundgebung am Donnerstag, den 24. Februar 2022 in Paris bei Solidaires externer Link
  • Informationen zum Streik gibt es auch – auf Französisch natürlich – bei SUD PTT externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=199109
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