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Lidl Frankreich: 0,2% Lohnerhöhung seien ein Angebot (das keine Beschäftigten ablehnen können?)
Lidl beschäftigt in Frankreich nach massiver Expansion (die auch weiter fortgesetzt werden soll) inzwischen 26.000 Menschen. Und wenn auf der einen Seite „am Markt“, also der Kundschaft gegenüber, das „Billig-Image“ aufpoliert werden soll, so soll es den Beschäftigten gegenüber umso entschiedener weiter verfolgt werden. Ein Angebot von 0,2% Lohnerhöhung rief jetzt Protest von GewerkschafterInnen vor der französischen Unternehmenszentrale bei Paris hervor…
- In dem Bericht „Lidl löhnt nicht“ von Arnold Schoelzel am 04. März 2016 in der jungen Welt wird einleitend hervorgehoben: „Mitarbeiter des Lebensmitteldiscounters Lidl in Frankreich demonstrierten am Donnerstag für höhere Löhne. Knapp 200 Angestellte versammelten sich nach einem gemeinsamen Aufruf der Gewerkschaften UNSA, CGT, FO, CFDT und CFTC vor dem Frankreich-Sitz von Lidl im südlich von Paris gelegenen Rungis. Nach drei Verhandlungsrunden seit Jahresbeginn bot die Geschäftsführung an, die Gehälter um 0,2 Prozent zu erhöhen, die Rücklagen für langjährig Beschäftigte zu erhöhen sowie am Jahresende eine Prämie zu zahlen. Vor dem Hintergrund der gegenwärtig starken Expansion der Kette in Frankreich betrachten das die verhandelnden Gewerkschaften als Unverschämtheit. Lidl argumentiert, alle Maßnahmen zusammen ergäben eine Tariferhöhung um ein Prozent“
- Siehe dazu auch: „Selbstmord bei Lidl Frankreich – Stress als Ursache – Streik als Antwort“ am 03. Juni 2015 im LabourNet Germany