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300 Euro im Monat für Arbeit an Frankreichs Renommierprojekt – Migranten eben…
Seit 2012 wird am Methanterminal in Dünkirchen gebaut – eines der größten Industrieprojekte der letzten Jahrzehnte in Frankreich. Beendet werden soll der Bau Ende 2015 – und seit anderthalb Jahren kritisieren Gewerkschaften die Arbeitsverhältnisse (die genauso „pharaonisch“ seien wie das ganze Projekt) – jetzt beginnt eine öffentliche Debatte darum: Während der bisherigen Bauzeit waren sage und schreibe rund 100 Subunternehmen wechselweise mit den Bauarbeiten befasst, aktuell sind von den 1.200 Bauarbeitern mehr als die Hälfte extra ins Land gebrachte Arbeiter aus Rumänien, Italien und Portugal. Die „Spitze des Eisbergs“ ist ein italienisches Bauunternehmen, das Dutzende rumänischer Bauarbeiter beschäftigt – mit 60 Wochenstunden und 300 Euro netto im Monat. Wobei es gesetzliche Bestimmungen gibt, die eine maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden und den Mindestlohn vorschreiben. Die Gewerkschafter der CGT und der CFECGC haben neben Öffentlichkeitsarbeit auch verschiedentlich – vergeblich – die offiziellen Wege eingeschlagen, von der Präfektur bis zur Arbeitsinspektion war nur Untätigkeit das Ergebnis. Das betreibende Unternehmen Dunkerque LNG ist eine Tochterfirma vor allem der EDF, aber auch Total gehört zu den besitzenden Unternehmen. Es darf nichts stören, was sich auch mehrfach daran gezeigt hat, das verunglückte Bauarbeiter blitzschnell nach Hause gebracht wurden. Der Artikel „Bienvenue à Dunkerque, son chantier pharaonique, ses esclave s à 300 euros par mois“ von Cyprien Boganda ist am 30. Juli 2015 in der Humanité
erschienen und legt das Schwergewicht auf die völlig „unübersichtliche“ Landschaft der Subunternehmen und der daraus entstehenden Arbeitsbedingungen